Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat 2009 erstmals den Humboldt-Alumni-Preis für innovative Netzwerkinitiativen verliehen. Zu den Preisträgern gehört auch Professor Dr. Adjaï Paulin Oloukpona-Yinnon, Professor für Deutsche Literatur an der Université de Lomé (Togo) und Präsident des "Alexander von Humboldt Network in Africa". Seit vielen Jahren ist er der Universität Bayreuth eng verbunden.
Bayreuth (UBT). Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat im Rahmen ihrer Jahrestagung am 8. und 9. Juni 2009 in Berlin erstmals den Humboldt-Alumni-Preis für innovative Netzwerkinitiativen verliehen. Zu den drei Preisträgern gehört auch Professor Dr. Adjaï Paulin Oloukpona-Yinnon. Er ist Professor für Deutsche Literatur an der Université de Lomé (Togo) und Präsident des "Alexander von Humboldt Network in Africa". In der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) vertritt er Afrika südlich der Sahara. Seit vielen Jahren ist er der Universität Bayreuth eng verbunden.
Professor Oloukpona-Yinnon kam 1987 mit einem Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung an die Universität Bayreuth. Hier arbeitete er insbesondere mit Professor Dr. János Riesz zusammen, der später auch seine Habilitationsschrift zur Darstellung der ehemaligen deutschen Kolonie Togo in der deutschen Literatur betreute. Seitdem ist er häufig in Bayreuth zu Gast - sowohl für eigene Forschungsarbeiten als auch für die Mitbetreuung von literaturwissenschaftlichen Dissertationen afrikanischer Doktoranden. Zudem haben sich zahlreiche Kontakte zum Institut für Afrikastudien (IAS) der Universität Bayreuth entwickelt.
Im Jahr 2002 hat Professor Oloukpona-Yinnon anlässlich eines Humboldt-Kolloquiums in Lomé das "Alexander von Humboldt Network in Africa" (AvHNiA) gegründet. Er will die Arbeit dieses Netzwerkes, das sich zunächst auf die westafrikanischen Ländern konzentriert, mit Hilfe des Humboldt-Alumni-Preises in den nächsten Jahren stetig ausbauen. Für 2011 ist in Lomé eine internationale Konferenz mit Teilnehmern aus den 15 Ländern Westafrikas geplant, die sich in der Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS (Economic Community of West African States) zusammengeschlossen haben. Diese Veranstaltung soll die Vernetzung der Humboldt-Stipendiaten in Westafrika weiter voranbringen. Das langfristige Ziel ist es, in Ostafrika und in Zentralafrika ähnliche regionale Netzwerkstrukturen zu etablieren, wie sie derzeit in Westafrika aufgebaut werden.
In einem Interview anlässlich der Verleihung des Humboldt-Alumni-Preises 2009 erläutert Professor Oloukpona-Yinnon seine Netzwerkinitiative und kommt dabei auch auf weitere Aspekte der Wissenschaftskooperation zwischen Afrika und Deutschland zu sprechen:
http://www.uni-bayreuth.de/aktuelles/Humboldt-Alumni-Preis-2009/
http://www.humboldt-foundation.de/web/1084279.html - Informationen zum Humboldt-Alumni-Preis für innovative Netzwerkinitiativen und zu den Preisträgern des Jahres 2009
Prof. Dr. Adjaï Paulin Oloukpona-Yinnon
Bild: Humboldt-Stiftung/ Wolfgang Reiher, Bild zur Veröffentlichung frei.
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Prof. Dr. Helmut Schwarz, Präsident der Humboldt-Stiftung (re), verleiht den Humboldt-Alumni-Preis 2 ...
Bild: Humboldt-Stiftung/ Wolfgang Reiher, Bild zur Veröffentlichung frei.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Prof. Dr. Adjaï Paulin Oloukpona-Yinnon
Bild: Humboldt-Stiftung/ Wolfgang Reiher, Bild zur Veröffentlichung frei.
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Prof. Dr. Helmut Schwarz, Präsident der Humboldt-Stiftung (re), verleiht den Humboldt-Alumni-Preis 2 ...
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