idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.07.2009 10:26

1,55 Millionen Euro für Berliner Skulpturennetzwerk

Christine Boldt Kommunikations- und Informationsstelle
Freie Universität Berlin

    Bundesforschungsministerium fördert Kooperationsprojekt zwischen der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin und dem Institut für Klassische Archäologie der Freien Universität

    Das Bundesforschungsministerium (BMBF) hat im Rahmen der Initiative "Übersetzungsfunktion von Geisteswissenschaften" die Förderung des Verbundprojekts "Das Berliner Skulpturennetzwerk - Kontextualisierung und Übersetzung antiker Plastik" bewilligt. Die Fördersumme beträgt 1,55 Millionen Euro. Ziel des Projekts ist es, den antiken Aufstellungskontext der Skulpturen der Berliner Antikensammlung zu rekonstruieren und daraus räumliche, funktionale und inhaltliche Zusammenhänge abzuleiten.

    Teilbereiche des Projektes "Das Berliner Skulpturennetzwerk" umfassen die datenbankgestützte Erschließung aller Skulpturen sowie der zugehörigen Archivalien und der aktuellen Grabungsdaten ebenso wie die Erfassung sämtlicher Gipsabgüsse in den Berliner Sammlungen. Alle Daten sollen innerhalb einer Online-Datenbank abrufbar sein. Ausgewählte Forschungsergebnisse werden 2011 in einer großen Ausstellung im Pergamon-Museum unter anderem durch eine interaktive 3D-Visuali-sierung der archäologischen Monumente der Stadt Pergamon einer breiten Öffentlichkeit vor-gestellt. Mit dem virtuellen 3D-Modell soll erstmals ein Forschungstool entwickelt werden, das neben einer zeitgemäßen Bestandserfassung die Rekonstruktion der bekannten Stadtanlage von Pergamon, der sie umgebenden Landschaft sowie der Aufstellungskontexte der pergamenischen Marmorbildwerke ermöglicht. Die Ausstellung dient als Grundlage für die langfristige Entwicklung neuer Prä¬sen¬tations¬konzepte für Sonder- und Dauerausstellungen der Berliner Antikensammlung.

    Das "Berliner Skulpturennetzwerk" versteht sich als Plattform für den wissenschaftlichen Austausch zwischen den Projektmitarbeitern und den zahlreichen Spezialisten, die in und außerhalb Berlins auf dem Gebiet der griechisch-römischen Skulptur forschen und wissenschaftliche Beiträge zu dem Projekt leisten.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
    o Prof. Dr. Andreas Scholl, Staatliche Museen zu Berlin, Antikensammlung (Verbundkoordinator), Telefon: 030/2090-5200, E-Mail: a.scholl@smb.spk-berlin.de
    o Prof. Dr. Johanna Fabricius, Institut für Klassische Archäologie, Freie Universität Berlin, Telefon: 030/838-54187, E-Mail: johanna.fabricius@fu-berlin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Kunst / Design
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).