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09.12.2009 09:31

Schavan: "Wir sind auf gutem Weg in die Bildungsrepublik"

Silvia von Einsiedel Pressereferat
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    Bildungsfinanzbericht zeigt: Öffentliche Investitionen auf Rekordstand

    Die Bildungsinvestitionen von Bund, Ländern und Gemeinden erreichen in diesem Jahr einen neuen Rekord: Nach dem am Mittwoch vorgestellten Bildungsfinanzbericht betragen die öffentlichen Bildungsausgaben laut den Haushaltsplanungen erstmals knapp 100 Milliarden Euro. Das ist gegenüber den Planungen für 2008 ein Anstieg um vier Prozent. Der Bildungsfinanzbericht wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK) vom Statistischen Bundesamt erarbeitet und nun der Öffentlichkeit vorgestellt.

    Der Bericht zeigt auch, dass Deutschland auf einem guten Weg ist, das von Bund und Ländern angestrebte Ziel zu erreichen, im Jahr 2015 zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) für Bildung und Forschung aufzuwenden. Allerdings bleibt noch viel zu tun. "Wir werden weiter verstärkt in Bildung und Forschung investieren", sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan. "Bildung und Forschung haben für diese Bundesregierung höchste Priorität. Das Zehn-Prozent-Ziel können wir dann erreichen, wenn auch Länder, Kommunen und die Wirtschaft ihre Ausgaben weiter steigern. Der Bund weist mit großem Engagement den Weg hin zur Bildungsrepublik Deutschland. Mit den im Koalitionsvertrag vereinbarten zusätzlichen 12 Milliarden Euro für Bildung und Forschung geht die Bundesregierung sehr deutlich in Vorleistung."

    Bezugsgröße für den Bildungsfinanzbericht sind die öffentlichen und privaten Ausgaben für Bildung, Forschung und Wissenschaft. Diese sind von 1995 bis 2007 von 161,9 Milliarden Euro um mehr als 40 Milliarden Euro auf 203,7 Milliarden Euro im Jahr 2007 gestiegen. Der Anteil der Bildungs- und Forschungsausgaben am BIP betrug damit im Jahr 2007 (dies ist die aktuellste Zahl) rund 8,4 Prozent. Im Jahr 2006 waren es ca. 8,5 Prozent, der Rückgang des prozentualen Anteils am BIP ist vor allem darauf zurückzuführen, dass 2007 das BIP mit +4,4% stärker gestiegen ist als die Bildungs- und Forschungsausgaben. Die im Bildungsfinanzbericht veröffentlichten Daten gelten überwiegend für 2006, einzelne vorläufige Angaben gibt es bereits für 2007.

    Zusammen mit ergänzendem Datenmaterial sowie umfangreichen Tabellen steht der Bericht im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de als kostenloser Download zur Verfügung. In gedruckter Form kann der Bericht über den Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen und den Buchhandel für 9,80 Euro bezogen werden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
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    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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