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18.02.2010 09:19

Pappeln und Schilf im Wüstensand - Landschaftsökologische Forschung an der Seidenstraße Zentralasiens

Gesche Hohlstein Pressestelle Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem
Freie Universität Berlin

    Erstmals stellt ein internationales Forscherteam der Universität Greifswald (Deutschland) und der Freien Universität Bozen (Italien) anhand von Fotos ihre langjährigen landschaftsökologischen Arbeiten in der extremen und reizvollen Natur- und Kulturlandschaft Xinjiang im Nordwesten Chinas vor. Ökosysteme mit ihrer spezifisch angepassten Flora und Vegetation und deren natürlicher Dynamik, aber auch die kulturelle Vielfalt werden veranschaulicht. Die Fotos werden durch Bücher und ethnographische Exponate der Region ergänzt. Die Galerieausstellung von Prof. Dr. Stefan Zerbe und Dr. Niels Thevs
    ist vom 4. März bis 13. Juni 2010 im Botanischen Museum Berlin-Dahlem zu sehen.

    Entlang der Seidenstraße, die über Jahrhunderte einer der bedeutendsten Handelswege zwischen Ostasien und Europa darstellte, reihten sich einst prächtige und reiche Oasenstädte aneinander. Auch bei uns berühmte Oasen der Seidenstraße sind Turfan, Kaschgar, Kucha und Hotan. Heute ist die Region von politischen und sozioökonomischen Umwälzungen und ganz besonders vom weltweiten Klimawandel betroffen.

    In einer der trockensten Regionen der Erde hängt das Leben ganz wesentlich vom kontinuierlichen Angebot und der nachhaltigen Nutzung der Ressource Wasser ab.

    Diese Ausstellung ist ein Beitrag für das von der UNESCO initiierte Internationale Jahr der biologischen Vielfalt 2010. Sie erfolgt in Kooperation mit der Universität Greifswald (Deutschland) und der Freien Universität Bozen (Italien).

    Wir laden Sie sehr herzlich zur Ausstellungseröffnung ein:

    Datum: Mittwoch, den 3. März 2010
    Ort: Botanisches Museum, Blütensaal
    Zeit: 18 Uhr
    Eingang: Königin-Luise-Str. 6-8, 14195 Berlin

    Zur Eröffnung sind die beiden Ausstellungskuratoren Prof. Dr. Stefan Zerbe und Dr. Niels Thevs anwesend und führen in die Ausstellung ein.

    Pappeln und Schilf im Wüstensand - Landschaftsökologische Forschungen an der Seidenstraße in Zentralasien
    Galerieausstellung im Botanischen Museum Berlin-Dahlem
    Ort: Botanisches Museum Berlin-Dahlem, Königin-Luise-Str. 6-8, 14195 Berlin
    Dauer: 4. März bis 13. Juni 2010, täglich von 10 bis 18 Uhr
    Eintritt: Erwachsene 2,50 €, ermäßigt 1,50 €(beim Garteneintritt 6 €, erm. 3 € ist der Museumseintritt inklusive)

    Kontakt zum Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin-Dahlem:
    Gesche Hohlstein, Dipl.-Biologin / Pressesprecherin, Tel. +49(0)30 838 50134, Fax: +49(0)30 838 50186, E-Mail: g.hohlstein@bgbm.org, http://www.botanischer-garten-berlin.de

    Der Botanische Garten und das Botanische Museum Berlin-Dahlem ist eine botanische Sammlungs- und Forschungseinrichtung mit Bildungsauftrag. Die 1679 gegründete Einrichtung ist eine der größten und bedeutendsten ihrer Art weltweit. 22.000 Pflanzenarten werden kultiviert und umfangreiche Sammlungen dokumentieren die globale Pflanzenvielfalt. Forschungsschwerpunkte betreffen die Evolution und Biodiversität von astern- und nelkenartigen Blütenpflanzen sowie von Kieselalgen (Asterales, Caryophyllales, Bacillariophyta) und die Flora von Europa und des mediterranen Raumes sowie der Insel Kuba. International führend ist die Einrichtung im Bereich der Biodiversitätsinformatik.


    Weitere Informationen:

    http://www.unibz.it/de/sciencetechnology/people/StaffDetails.html?personid=708&a... - über Prof. Dr. Stefan Zerbe
    http://www.botanik.uni-greifswald.de/thevs.html?&L=0* - über Dr. Niels Thevs
    http://www.bgbm.org/bgbm/pr/archiv/pressreleases/2010_02_18_Pressebilder.pdf - Bildmaterial
    http://www.botanischer-garten-berlin.de - zum Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin-Dahlem


    Bilder

    Die Euphrat-Pappel (Populus euphratica) kann Sandüberwehungen überleben und wird daher in Zentralasien Wunderbaum genannt.
    Die Euphrat-Pappel (Populus euphratica) kann Sandüberwehungen überleben und wird daher in Zentralasi ...
    Foto: Stefan Zerbe / Niels Thevs
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    Die Tarim-Aue wird traditionell durch Beweidung genutzt. Bei hoher Beweidungsintensität bleibt von einst üppig wachsenden Schilfbeständen nur noch ein "stacheliges Stoppelfeld" übrig.
    Die Tarim-Aue wird traditionell durch Beweidung genutzt. Bei hoher Beweidungsintensität bleibt von e ...
    Foto: Stefan Zerbe / Niels Thevs
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Kulturwissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Die Euphrat-Pappel (Populus euphratica) kann Sandüberwehungen überleben und wird daher in Zentralasien Wunderbaum genannt.


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    Die Tarim-Aue wird traditionell durch Beweidung genutzt. Bei hoher Beweidungsintensität bleibt von einst üppig wachsenden Schilfbeständen nur noch ein "stacheliges Stoppelfeld" übrig.


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