idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
01.03.2010 14:35

Pinkwart zieht positives Zwischenfazit zum Bologna-Check: "Studienbedingungen werden überall verbessert"

André Zimmermann Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Ministerium und Universitäten legen nach Memorandum erste Ergebnisse vor

    Zufrieden mit den ersten Ergebnissen des Bologna-Checks zeigte sich Innovationsminister Andreas Pinkwart am Montag in Düsseldorf nach einem Treffen mit den Universitätsrektoren: "Die Universitäten haben ihre Anstrengungen intensiviert, die Lehre zu verbessern, wo immer dies sinnvoll und notwendig ist."

    Die 14 NRW-Universitäten haben in den vergangenen drei Monaten gemeinsam mit Studierenden, wissenschaftlichem Mittelbau und Professoren die Umsetzung des Bologna-Prozesses für die einzelnen Studiengänge analysiert sowie Änderungsvorschläge diskutiert und begonnen umzusetzen. "Zum Sommersemester werden überall erste Verbesserungen spürbar", sagte Pinkwart, der ergänzte, der Bologna-Check sei keine "einmalige Aktion, sondern Daueraufgabe". Zum Ende des Sommersemesters erwartet das Innovationsministerium den nächsten Bericht der Hochschulen.

    In einem Memorandum hatten sich die NRW-Universitäten Ende November zu Bestandsaufnahme und Verbesserungen verpflichtet. Erste Verbesserungen sind bereits in die Wege geleitet: Das Führen von Anwesenheitslisten in Vorlesungen wird an allen Universitäten reduziert. Acht der 13 Präsenz-Universitäten wollen im bevorstehenden Sommersemester die Prüfungsdichte verringern. Sechs dieser 13 Unis wollen die Stofffülle reduzieren. Bei der Förderung der nationalen und internationalen Mobilität der Studierenden sehen die Hochschulen vor allem während des Bachelors Nachholbedarf.

    Der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz Axel Freimuth sagte: "Die Überprüfung der Studiengänge ist ein großer Erfolg. Ich freue mich über die konstruktive Beteiligung der Studierenden und die gute Zusammenarbeit. Es gibt in allen Studiengängen Verbesserungsvorschläge. Wir sind auf gutem Wege, diese so schnell wie möglich umzusetzen. Erfreulicherweise hat sich auch gezeigt, dass Vieles sehr gut funktioniert."

    "Finanziell sind die Hochschulen für die weitere Optimierung der Studienbedingungen gerüstet", sagte Pinkwart. In den kommenden zehn Jahren können die Universitäten 3500 neue Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter einstellen. Dafür ist ein Großteil der Mittel aus dem mit 1,8 Milliarden Euro dotierten Hochschulpakt vorgesehen. Hinzu kommt Geld aus dem Globalbudget der Hochschulen und aus Studienbeiträgen. In den Ziel- und Leistungsvereinbarungen wird das Innovationsministerium den Personalaufwuchs in den kommenden Monaten mit jeder Hochschule fest verabreden. Damit werden auch die Weichen für den doppelten Abiturjahrgang 2013 gestellt, der bis 2017 an die Hochschulen gehen wird.


    Weitere Informationen:

    http://www.innovation.nrw.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).