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13.07.2010 11:44

Begreifen was man sieht: Optotechnik und Bildverarbeitung studieren

Daniela Reuter Pressestelle
Optence e.V. - Kompetenznetz Optische Technologien Hessen/Rheinland-Pfalz

    Strategische Partnerschaft zwischen dem Studiengang „Optotechnik und Bildverarbeitung“ (OBV) der Hochschule Darmstadt und fünf namhaften Unternehmen aus dem Bereich der optischen Technologien.

    Darmstadt - Kameras, Laser, Optik, Licht: alles das ist "OBV". Optotechnik und Bildverarbeitung ist ein modernes Studienangebot, das für anspruchsvolle Tätigkeiten im Wachstumsfeld der optischen Technologien qualifiziert. Anwendungen reichen vom LKW-Mautsystem bis zu Handy-Kameras, von der Landebahnbefeuerung am Flughafen bis zu Augenimplantaten, von der Tablettenkontrolle bis zur Gesichtserkennung. Fünf namhafte Unternehmen aus der einschlägigen Industrie sind strategische Partner des Studiengangs an der Hochschule Darmstadt und wollen dazu beitragen, das Studienangebot besser bekannt zu machen.

    Qualifiziertes Personal ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Unternehmen, die im Bereich der optischen Technologien nachhaltig agieren wollen. Die Partnerfirmen unterstützen daher das Konzept des Bachelor-Master-Studienprogramms OBV und betrachten die darin vermittelten Inhalte, Fertigkeiten und Kompetenzen als eine ausgezeichnete Qualifikation für anspruchsvolle Tätigkeiten im Bereich der optischen Technologien, nicht zuletzt in ihren eigenen Unternehmen. Die Partner möchten die besten technisch-naturwissenschaftlich interessierten jungen Menschen in Deutschland für ein Studium im Bereich der optischen Technologien begeistern. „Wir möchten die Faszination, die wir für dieses Technologiefeld immer wieder verspüren, an die jungen Leute weitergeben“, sagt Prof. Heckenkamp, Studiendekan für den Bereich Optotechnik und Bildverarbeitung. „Wir haben hier ein herausragendes Studienangebot, das optimal auf das Wachstumsfeld der optischen Technologien zugeschnitten ist. In dieser Einschätzung sind sich alle Partner einig“.

    Die fünf Partnerunternehmen:

    Die DILAS Diodenlaser GmbH in Mainz ist ein führender Hersteller von Hochleistungs-Diodenlasern. Das Unternehmen hat mehr als 200 Mitarbeiter und Niederlassungen in den USA und China. Die Diodenlaser von DILAS werden in der Medizin, in der Druckindustrie, als Pumpquellen für Festkörperlaser und bei der Materialbearbeitung eingesetzt.

    Die IDS Imaging Development Systems GmbH in Obersulm ist einer der führenden Hersteller von Industriekameras und Rechnerkomponenten für die digitale Bildverarbeitung. IDS hat eine Niederlassung in den USA und ist mit weltweiten Vertriebspartnern international aufgestellt. Mehr als 70 Mitarbeiter sind für IDS tätig, davon etwa die Hälfte als Ingenieure in der Hard- und Softwareentwicklung sowie in der Anwendungstechnik. Die Kunden von IDS sind Hersteller aus dem Geräte-, Maschinen- und Anlagenbau sowie Software-Systemhäuser.

    Die Pharmacontrol Electronic GmbH (PCE) in Zwingenberg an der hessischen Bergstraße ist ein renommierter Partner der Pharmaindustrie im Bereich der Verpackungskontrolle. Sensoren, Laserscanner, Kameras und Bildverarbeitung von PCE überwachen den Verpackungsprozess in der laufenden Produktion und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit von pharmazeutischen Erzeugnissen. PCE bietet regelmäßig Praktika und Abschlussarbeiten für Studierende an, und zahlreiche Absolventen des Studiengangs OBV gehören schon heute zum festen Mitarbeiterstamm - ein überzeugender Beleg für gute und gelungene Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Hochschule.

    Die Schott AG in Mainz ist ein internationaler Technologiekonzern auf der Basis von Spezialglas. Gläser und Glasfasern sind wesentliche Komponenten für die optischen Technologien. Die Produktpalette von Schott ist jedoch breit gefächert und bedient unter anderem die Hausgeräteindustrie, die Pharmaindustrie, Solartechnik, Elektronik oder Automobiltechnik, und in jedem Fall sind optische Technologien in irgendeiner Weise beteiligt.

    Die VITRONIC GmbH in Wiesbaden ist mit über 300 Mitarbeitern eines der weltweit führenden Unternehmen der Bildverarbeitung für Industrie, Logistik, Verkehrswesen und weitere Anwendungsbereiche der sog.“Machine Vision“. VITRONIC ist mit Niederlassungen in den USA, in Australien und in Großbritannien vertreten. Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter haben eine Ingenieurausbildung, viele davon aus dem Studiengang „Optotechnik und Bildverarbeitung“ der Hochschule Darmstadt. Paketsortierung oder Nummernschilderkennung sind typische Bildverarbeitungslösungen von VITRONIC.

    Der Studiengang Optotechnik und Bildverarbeitung ist mit der einschlägigen Industrie gut vernetzt. „Wir sind hier eine Gruppe von zwölf Professoren, die alle an einem Strang ziehen und ihre Praxiskontakte systematisch pflegen“, sagt Prof. Heckenkamp. „Da kommt eine dreistellige Zahl von Firmen zusammen. Die fünf Unternehmen, mit denen wir nun Partnerschaftsabkommen geschlossen haben, sehen sich jeweils als Technologieführer und sind deshalb ganz besonders auf qualifizierte junge Leute angewiesen. Die Berufschancen in der Branche sind durchgängig ausgezeichnet“. Optotechnik und Bildverarbeitung ist eine gute Alternative zu klassischen Ingenieurstudienfächern wie Elektrotechnik oder Mechatronik und auch zum Fach Physik für diejenigen Studierenden, die sich speziell für Optik, Laser, Licht und Kameras interessieren und anwendungsorientiert studieren wollen.

    Weitere Informationen gibt es auf den Internetseiten des Fachbereichs, www.fbmn.h-da.de.

    Weitere Informationen:

    Prof. Dr. Christoph Heckenkamp
    Studiendekan im Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften
    Hochschule Darmstadt
    Holzhofallee 38
    Tel. 06151 16 8651 (Sekretariat)
    heckenkamp@h-da.de
    www.fbmn.h-da.de

    Die Hochschule Darmstadt, die SCHOTT AG und Vitronic GmbH sind Mitglieder bei Optence, dem Kompetenznetz Optische Technologien in Hessen/Rheinland-Pfalz.
    Informationen zu Optence:
    Daniela Reuter,
    reuter@optence.de


    Weitere Informationen:

    http://www.fbmn.h-da.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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