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07.09.2010 10:14

Lebensmittelsicherheit für Afrika - Analytik- und Geräteschulung

Antonie Binder Marketing & Kommunikation
Hochschule Fresenius

    30 Teilnehmer aus dem südlichen Afrika lernten an der Hochschule Fresenius in Idstein Methoden zur Qualitätskontrolle

    Idstein. Nahrungsmittel und Agrarprodukte sind für die Länder im südlichen Afrika wichtige Exportgüter. Für den Export in die EU oder in den Weltmarkt gelten jedoch strenge Richtlinien und Kriterien in Bezug auf die Qualität und die Sicherheit der importierten Güter – dies gilt vor allem für Produkte wie Fleisch, Früchte und Getreide. Für die Anpassung der Qualitätsstandards in Afrika an europäische Maßstäbe mit dem Ziel, den Export afrikanischer Güter zu erleichtern und zu fördern, wurde von der EU weltweit ein Projekt ausgeschrieben. Das Institute for Analytical Research (IFAR) der Hochschule Fresenius konnte sich mit seiner Bewerbung für das fachliche Training durchsetzen, so dass nun 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 15 Ländern im südlichen Afrika aus Behörden, Ministerien und staatlichen Untersuchungsämtern in Idstein geschult wurden.

    Der 19-tägige Workshop für die Southern African Development Community (SADC) umfasste neben dem Erwerb von analytischer Praxis und der Vermittlung von theoretischen Kenntnissen auch die Schulung an Geräten, die für die Analytik und Qualitätskontrolle in der Lebensmittelsicherheit notwendig sind. Unter Anleitung von Professor Dr. Thomas Knepper, Dr. Manuela Peschka und Dr. Ulrike Prepens sowie einem wissenschaftlichen Team führten die Teilnehmer Analysen von Pestizid-, Antibiotika- und Arzneimittel-Rückständen und Aflatoxinen – natürlich vorkommenden Pilzgiften –mittels HPCL-MS (Flüssigchromatographie-Massenspektronomie) und GC-MS (Gaschromatographie-Massenspektronomie) sowie mikrobiologische Untersuchungen durch. Außerdem besuchten die Gäste die Firma Merck in Darmstadt und erhielten einen Überblick über Tests zu biologischen Lebensmittel-Kontrolle.

    In den fünfzehn SADC-Mitgliedsländern, zu denen Angola, Botswana, Kongo, Lesotho, Malawi, Madagascar, Mauritius, Mozambique, Namibia, die Seychellen, Südafrika, Swaziland, Tansania, Zambia und Simbabwe zählen, sollen die Workshop-Teilnehmer diese Kenntnisse anwenden und als Multiplikatoren ihr hier erworbenes Wissen weiter vermitteln.


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-fresenius.de


    Bilder

    Teilnehmer des Workshops im Labor
    Teilnehmer des Workshops im Labor
    Foto: Hochschule Fresenius
    None

    Bei der Chromatografie
    Bei der Chromatografie
    Foto: Hochschule Fresenius
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Chemie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Teilnehmer des Workshops im Labor


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    Bei der Chromatografie


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