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26.02.2002 14:52

Wenn Düfte krank machen ...

Jutta Reising Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Kosmetika können der Haut nicht nur nutzen, sondern auch schaden. Ebenso wie Shampoos, Putzmittel und andere Substanzen, die Duftstoffe enthalten, können sie Auslöser einer Duftstoffallergie sein. Kennzeichen dieser sehr hierzulande sehr häufigen Allergie sind Ekzeme und Juckreiz, die drei Tage nach Kontakt des Mittels mit der Haut auftreten. Eine neue Möglichkeit zur Behandlung der Duftstoffallergie soll jetzt im Rahmen einer klinischen Studie an der Hautklinik des Universitäts-Klinik Münster untersucht werden.

    Nach Worten von Projektleiterin Dr. Anita Rütter ist die Duftstoffallergie bislang einer Therapie oftmals nur schwer zugänglich. Die Behandlung erfolge derzeit in der Regel mit Cortison-haltigen Salben. Da eine Cortisonbehandlung der Haut jedoch häufig mit Nebenwirkungen und Schäden behaftet ist, stellen neue Therapieansätze eine große Herausforderung dar.

    Im Rahmen der klinischen Studie in Münster soll die Wirkung einer neuen hormonhaltigen Creme erprobt werden, die nach Angaben der Projektleiterin möglicherweise die Beschwerden einer Kontaktallergie auf Duftstoffe lindern oder sogar die Entstehung des Kontaktekzems verhindern kann. Für dieses Vorhaben sucht die Hautklinik noch Teilnehmer im Alter zwischen 18 und 60 Jahren, bei denen bereits eine Kontaktallergie auf Duftstoffe nachgewiesen wurde. Dabei sollte die Diagnose auf Duftsstoffallergie nicht länger als zwei Jahre zurückliegen und in einem Allergiepass dokumentiert sein. Von der Studie ausgenommen sind Schwangere und Stillende.

    Duftstoff-Allergiker, die an einer Teilnahme an der Studie interessiert sind, sollten sich unter Tel. 0251/83 5 65 07 oder 0251/83 5 65 06 in der Zeit von 8.30 bis 12.30 Uhr mit der Allergieabteilung der Universitäts-Hautklinik in Münster in Verbindung setzen.


    Weitere Informationen:

    http://medweb.uni-muenster.de/institute/derma/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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