idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.10.2012 11:10

Vernetzte Bildungsinformatik

Philip Stirm Referat Kommunikation
Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung

    DIPF und TU Darmstadt bringen Fachwissen in neuen Leibniz-Forschungsverbund „Science 2.0“ ein

    Das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) ist Partner des neuen Leibniz-Forschungsverbundes „Science 2.0“. Das Leibniz-Institut DIPF bringt sein in Kooperation mit dem Fachbereich Informatik der Technischen Universität (TU) Darmstadt erarbeitetes Fachwissen auf dem Gebiet der Bildungsinformatik in den Verbund ein. „Science 2.0“ befasst sich mit aktuellen Arbeitsgewohnheiten und Technologieentwicklungen im Forschungs- und Publikationsprozess der Wissenschaft. Insbesondere konzentriert sich der Verbund auf die Frage, wie Web-2.0-Anwendungen, wie Wikis, Blogs und soziale Netzwerke, die klassische Forschung verändern und unterstützen können.

    Das DIPF baut derzeit mit der TU das neue Forschungsgebiet Bildungsinformatik auf. Dabei werden Informatik, empirische Bildungsforschung und Informationswissenschaft verzahnt. „Ziel ist es, das Wissen um die Grundlagen, Methoden und die Anwendung von IT-Werkzeugen in der Bildungswissenschaft zu erweitern“, erläutert Professorin Dr. Iryna Gurevych, Professorin für „Ubiquitäre Wissensverarbeitung“ am DIPF und an der TU sowie Leiterin des Arbeitsbereichs Bildungsinformatik am DIPF. Die Partner arbeiten etwa daran, Texte automatisiert zu analysieren, die Tests großer Schulleistungsstudien computergestützt zu kategorisieren, Suchverfahren im Internet intelligenter zu gestalten und virtuelle Forschungsumgebungen in zahlreichen Disziplinen einzusetzen.

    Der neue Forschungsverbund „Science 2.0“ wird von diesem Fachwissen profitieren. „Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt dabei auf der Analyse und Entwicklung neuartiger Werkzeuge, Technologien und Wissenschaftsinfrastrukturen“, so Professor Dr. Marc Rittberger, Professor für Informationsmanagement und Leiter des Informationszentrums Bildung des DIPF. Er ergänzt: „Zudem konzentrieren wir uns auf die Nutzungsforschung. Wir gehen also der Frage nach, welche Formen der Kommunikation innerhalb der Forschungsgemeinschaft sowie zwischen Forschung und Öffentlichkeit durch Science 2.0 ermöglicht werden und wie die dazu notwendigen Hilfsmittel genutzt werden.“ Bei dieser Arbeit kooperiert das DIPF auch mit der interdisziplinären Forschungsgruppe „Web Research“ der TU, ebenfalls Partner des Forschungsverbundes.

    Das Thema „Science 2.0“ wird in dem Forschungsverbund von 15 Instituten der Leibniz-Gemeinschaft (darunter das DIPF) sowie neun weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen (darunter die interdisziplinäre Forschungsgruppe „Web Research“ der TU Darmstadt) erschlossen. Die Federführung liegt bei der „ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft“. In Leibniz-Forschungsverbünden werden wissenschaftlich und gesellschaftlich hochaktuelle Fragestellungen interdisziplinär bearbeitet. Die Verbünde sind mit einer Perspektive von fünf bis fünfzehn Jahren angelegt und offen für die Kooperation mit Universitäten, anderen außeruniversitären Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen sowie ausländischen Forschungsgruppen.

    Weitere Informationen
    Pressekontakt: Philip Stirm, Tel. +49 (0) 69 / 24708-123, E-Mail: stirm@dipf.de


    Weitere Informationen:

    http://www.leibniz-science20.de – der Leibniz-Forschungsverbund „Science 2.0“
    http://www.dipf.de – das DIPF
    http://www.informatik.tu-darmstadt.de – der Fachbereich Informatik der TU Darmstadt


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler
    Informationstechnik, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).