idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.04.2014 14:00

Akademietag 2014 in Stuttgart mit Winfried Kretschmann: Die Mobilität der Zukunft gestalten

Christoph Uhlhaas M.A. Hauptstadtbüro
acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften

    Stuttgart, 3. April 2014. Die Mobilität der Zukunft muss mehr leisten und weniger verbrauchen. Dem steigenden Mobilitätsbedürfnis stehen Klimawandel und Ressourcenknappheit gegenüber. Beim Akademietag am 3. April in Stuttgart diskutierten Wissenschaftler und Industrievertreter über intelligente Lösungen für die Mobilitätswende in Deutschland. Ministerpräsident Kretschmann hielt die Key Note. Im Mittelpunkt standen die Mobilität in der Stadt der Zukunft und Technologien für das fahrerlose Auto. acatech Präsident Reinhard F. Hüttl betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung disziplin- und branchenübergreifender Projekte für die Mobilität der Zukunft.

    Das Verkehrsaufkommen nimmt seit Jahren weltweit zu. Gründe dafür sind Trends wie die demografische Entwicklung, Urbanisierung und wachsender Wohlstand, die das Bedürfnis nach Mobilität noch steigern. Gleichzeitig müssen Ressourcen geschont und das Klima durch einen verringerten Ausstoß von Treibhausgasen geschützt werden. Damit steht Deutschland vor einer Mobilitätswende. Die Zukunft der Mobilität war deshalb das Thema des acatech Akademietags im Stuttgarter Porsche Museum.
    Nach einem Grußwort von Wolfgang Hatz, Vorstandsmitglied der Porsche AG, erläuterte Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Perspektiven des Landes Baden-Württemberg: „Die Mobilität der Gegenwart stellt uns vor zahlreiche Herausforderungen. Denn es müssen nicht nur umweltfreundlichere Autos, sondern auch neue Mobilitätskonzepte entworfen werden. Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Bürgergesellschaft können das Zukunftsthema ‚Nachhaltige Mobilität‘ nur gemeinsam voranbringen. Baden-Württemberg will hier einen entscheidenden Beitrag leisten.“
    Die Vorträge und Diskussionen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler drehten sich um zwei zentrale Aspekte der Mobilitätswende: „Autonomes Fahren“ und „Intelligente Mobilität in der Stadt der Zukunft“. Bereits heute vermeiden intelligente Assistenten Unfälle und schlagen zu jeder Zeit die optimale Route vor. In Echtzeit vernetzte Verkehrssysteme bringen Menschen und Güter schneller ans Ziel und schonen die Umwelt. Auch das fahrerlose Auto wird bereits getestet. Selbststeuernde Fahrzeuge können die Sicherheit des Verkehrs erhöhen und den Verkehrsfluss verbessern. Die Elektrifizierung der Antriebstechnologien ist ein weiterer Hebel für die Mobilitätswende. Elektrofahrzeuge fahren lokal emissionsfrei und mit Strom aus den Erneuerbaren klimaschonend. Darüber hinaus können elektrisch betriebene Fahrzeuge als mobile Energiespeicher die zukünftige Energieversorgung stabilisieren. Hinzu treten neue Alternativen, wie die inzwischen weit verbreiteten E-Bikes.
    Die Vorträge und Diskussionen des Akademietags zeigten, dass die Zukunft der Mobilität zusammengedacht werden muss mit der Energiewende, mit der Stadt der Zukunft und ihren kommunalen Akteuren, mit der zunehmenden Digitalisierung der Wirtschaft und mit der demografischen Entwicklung: „Unsere Wissenschaftler haben beim Akademietag die Bandbreite der Mobilitätswende deutlich gemacht“, sagte acatech Präsident Reinhard F. Hüttl. „Stuttgart ist die Wiege des Automobils und ein hochinnovativer Mobilitätsstandort. Hier wollten wir deshalb zeigen: Eine leistungsfähigere und zugleich nachhaltige Mobilität ist technologisch möglich. Damit die Mobilitätswende gelingt, entwickeln wir die Mobilitätskonzepte für die Zukunft im Dialog der Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.“
    Prägend für die Mobilität der Zukunft wird auch der umfassende Trend der Digitalisierung sein. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung Robert Bosch GmbH, stellte die damit verknüpften internetbasierten Dienste in den Mittelpunkt seiner Keynote: „Der Brückenschlag zwischen der realen und der virtuellen Welt wird maßgeblich sein für den Erfolg des Internets der Dinge und Dienste.“
    Der Akademietag ist die Jahresveranstaltung der acatech Mitglieder. Über 400 namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Deutschland bringen ihr Wissen in die von Bund und Ländern geförderte Akademie ein. Allein aus den Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg engagieren sich 50 Akademiemitglieder für nachhaltiges Wachstum durch Innovation und den dafür notwendigen Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

    Weiterführende Informationen rund um das Thema Mobilität finden Sie in unserem Dossier auf www.acatech.de/mobilitaet.
    Presseinformationen von acatech können Sie unter mynewsdesk abonnieren. Dort finden Sie auch Dokumente, Bilder und Videos zu den Projekten und Veranstaltungen der Akademie.


    Weitere Informationen:

    http://www.acatech.de/mobilitaet
    https://www.mynewsdesk.com/de Stichwort acatech


    Bilder

    Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, hielt die Key Note auf dem acatech Akademietag.
    Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, hielt die Key Note auf dem aca ...

    None


    Anhang
    attachment icon 03.04.2014 Presseinformation acatech Akademietag

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, hielt die Key Note auf dem acatech Akademietag.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).