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07.05.2014 15:41

Auf die gute Zusammenarbeit kommt es an

Dr. Annette Tuffs Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Heidelberg

    Studie des Kompetenzzentrums untersucht, welche unterschiedlichen Einstellungen und Erfahrungen Betriebsärzte, Hausärzte, Psychotherapeuten und Personalverantwortliche in die Prävention bei Beschäftigten einbringen

    Die Prävention psychischer Erkrankungen bei Beschäftigten kann nur erfolgreich sein, wenn die Ansprechpartner der Betroffenen gut zusammenarbeiten. Dafür müssen ihre Erfahrungen, Einstellungen und Konzepte bekannt sein.

    Eine Studie des Kompetenzzentrums "Prävention psychischer und psychosomatischer Erkrankungen in der Arbeits- und Ausbildungswelt" untersucht dies bei Betriebsärzten, Hausärzten, Psychotherapeuten und Führungskräften in Personalabteilungen. In der interdisziplinären Studie arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Arbeitsmedizin und Psychosomatik der Medizinischen Fakultäten Ulm und Tübingen eng zusammen. Die Studie wird geleitet von Professor Dr. Monika A. Rieger, Ärztliche Direktorin des Instituts für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung, am Universitätsklinikum Tübingen. Die Studie wurde bei einer Pressekonferenz am 7. Mai 2014 in Heidelberg im Rahmen eines Symposiums des Kompetenzzentrums vorgestellt.

    Psychische Probleme und Belastungen in der Arbeitswelt nehmen zu. Psychische Erkrankungen sind der häufigste Grund für eine Frühberentung (40 Prozent) und sorgen mit rund 15 Prozent für einen hohen Anteil an Fehltagen. Wenn nicht in einem frühen Stadium eingegriffen wird, drohen die Beschwerden chronisch zu werden.

    Bei der Prävention müssen mehrere Akteure gut miteinander kommunizieren und kooperieren. "Betriebsärzte kennen in der Regel den Beschäftigten an seinem Arbeitsplatz und haben dadurch einen guten Einblick in die Entstehung möglicher psychischer Erkrankungen", sagte Professor Rieger bei der Pressekonferenz. Hausärzte seien wiederum die ersten Ansprechpartner der Patienten bei Beschwerden und kennen sie oft über lange Zeit. Psychotherapeuten werden bei Beschwerden hinzugezogen. Die Personalleitung zeichnet für Abläufe und Bedingungen in den Betrieben verantwortlich.

    Mit einer standardisierten Befragung werden diese vier Gruppen unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse sollen die Grundlage für neue Konzepte der Zusammenarbeit bilden.

    Internet:

    Unterlagen der Pressekonferenz vom 7. Mai 2014: http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Presseunterlagen.22.0.html

    http://www.kompetenzzentrum-prävention-bw.de

    https://www.medizin.uni-tuebingen.de/Patienten/Institute/Arbeitsmedizin_+Sozialm...

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. med. Monika A. Rieger
    Ärztliche Direktorin
    Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung
    Wilhelmstraße 27
    72074 Tübingen
    arbeitsmedizin@med.uni-tuebingen.de

    Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
    Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang

    Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit ca. 2.200 Betten werden jährlich rund 118.000 Patienten voll- bzw. teilstationär und rund 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.500 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.

    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Leiterin Unternehmenskommunikation / Pressestelle
    des Universitätsklinikums Heidelberg und der
    Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 56-4536
    Fax: 06221 56-4544
    E-Mail: annette.tuffs@med.uni-heidelberg.de

    Julia Bird
    Referentin Unternehmenskommunikation / Pressestelle
    des Universitätsklinikums Heidelberg und der
    Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 56-7071
    Fax: 06221 56-4544
    E-Mail: julia.bird@med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse

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    62 / 2014
    AT


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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