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21.06.2014 17:52

Grünes Licht für den Bau des Campus Leverkusen der Fachhochschule Köln

Petra Schmidt-Bentum Referat für Kommunikation und Marketing, Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    Die Fachhochschule Köln freut sich über die Finanzierungszusage des Landes für den Bau des Campus Leverkusen in der neuen Bahnstadt Opladen. Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans gab heute beim Tag der Region „grünes Licht“ für das Bauprojekt, das durch den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes (BLB NRW) realisiert wird. Rund 55 Millionen Euro werden bereitgestellt; hierzu trägt die Fachhochschule Köln sechs Millionen Euro bei. Ihren Eigenanteil an der Finanzierung konnte sie durch eine Spende der Chemieunternehmen Bayer und Lanxess von jeweils 500.000 Euro deutlich vergrößern.

    „Hochschulen leben von den Menschen, die in ihnen lehren, lernen, forschen, arbeiten; Hochschulstandorte aber auch von der unmittelbaren Sichtbarkeit ihrer Wissenschaftseinrich­tungen. Unsere Partner haben den Boden für einen Hochschulstandort in Leverkusen bestens vorbereitet“, betont der Präsident der Fachhochschule Köln, Prof. Dr. Christoph Seeßelberg. „In der neuen Bahnstadt Opladen findet die Hochschule für ihre jüngste Fakultät ideale Bedingungen vor. Ich freue mich, dass wir nun einen Bau realisieren können, der funktional ist und ein eigenes Gesicht zeigt. Eines das sehr gut in die neue Bahnstadt passt.“ Das von den Berliner Architekten Augustin und Frank entworfene zweigeschossige Gebäude nimmt Bezug auf die Industriearchitektur, ist zugleich aber eine eigene Landmarke.

    500 Studienplätze in den Fachrichtungen Technische Chemie und Pharmazeutische Chemie bietet die Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften der Fachhochschule Köln an. Das Studienangebot an der Schnittstelle zwischen Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften hat eine Alleinstellung in Deutschland. „Mit der Finanzierungszusage steht nun fest, dass das erarbeitete Funktions- und Raumprogramm ohne Abstriche umgesetzt werden kann“, erläutert Prof. Dr. Rüdiger Küchler, Vizepräsident für Wirtschafts- und Personalverwaltung der Fachhochschule Köln. Dies sei zwingend notwendig, um die beiden Studiengänge langfristig betreiben zu können und zeige auch, „welchen Stellenwert die Hochschule der Erweiterung ihres Kompetenzspektrums um Angewandte Naturwissenschaften mit einem eigenen Campus in Leverkusen beimisst“.

    Der Campus Leverkusen der Fachhochschule Köln bildet das Herzstück der neuen bahnstadt Opladen. Das ehemalige Gelände des Ausbesserungswerks der Deutschen Bahn wird in ein neues städtisches Quartier umgewandelt. „Mit einem gelungenen Mix aus Wohnen, Bildung, Arbeit und Freizeit entsteht hier in der Bahnstadt Leverkusen lebendige Gemeinschaft. Beeindruckend!“, betont Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans. „Und mitten drin ein ganz zentraler Baustein: Der Campus Leverkusen der FH Köln. So müssen Forschung und Lehre sein: Mitten im Leben! So macht investieren Sinn und auch für einen Finanzminister Spaß! Alle Verantwortlichen können stolz sein, auf das, was hier bisher für die Stadt, das Rheinland und für NRW geleistet worden ist. Viel Erfolg bei der weiteren Umsetzung.“ "Nach gut zweieinhalb Jahren der Planung und Abstimmungen zur Projektfinanzierung freuen wir uns nun über die Genehmigung des Projektes. Das ist ein wichtiger Meilenstein,“ betont auch Dr. Martins Brans, Leiter der Niederlassung Köln des BLB NRW. „Jetzt können weitere Planungsphasen, Ausschreibungen und Bauarbeiten folgen.” BLB und Hochschule bereiten die nächsten Schritte bereits vor, noch in diesem Jahr soll der Bauantrag bei der Bezirksregierung eingereicht werden.


    Weitere Stimmen:

    "Die Realisierung des Campus-Projekts ist für Leverkusen von eminenter Bedeutung. Die hier ansässigen hochspezialisierten Unternehmen auch aus der Chemiebranche sind auf hervorragend qualifizierte Fachkräfte angewiesen. Mit der Ansiedlung der noch jungen Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften wird Leverkusen zu einer Hochschulstadt, die als Wirtschaftsstandort nachhaltig gestärkt wirkt. Die Gebäude mit Hörsälen, Laboren und Forschungseinrichtungen werden mit ihrer markanten Gestaltung das Zentrum der neuen bahnstadt opladen zudem architektonisch entscheidend prägen.“
    Reinhard Buchhorn
    Oberbürgermeister Stadt Leverkusen

    "Der Campus Leverkusen wird den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Leverkusen weiter stärken und auf die gesamte Region ausstrahlen. Die Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften passt hervorragend in das hiesige Umfeld und wird den sehr wichtigen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis befruchten.“
    Michael König
    Vorstandsmitglied der Bayer AG

    "Für uns ist es sehr wichtig, angehenden Naturwissenschaftlern ein Lern- und Forschungsangebot nach höchsten Standards zu ermöglichen und sie optimal zu fördern. Nur so können wir auch künftig Innovationen vorantreiben und Fortschritte sichern. Die Kooperation mit der Fachhochschule bietet uns darüber hinaus vielfältige Chancen für eine noch engere Zusammenarbeit bei der Förderung des Fachkräftenachwuchses und für die wissenschaftliche Weiterbildung unserer eigenen Mitarbeiter. Unser Engagement ist gleichzeitig ein klares Bekenntnis zu Leverkusen, unserem weltweit größten Standort.“
    Dr. Werner Breuers
    Vorstandsmitglied der LANXESS AG

    "Wer die neue bahnstadt opladen kennt, der weiß: Wir alle warten mit freudiger Ungeduld auf den Neubau des Campus Leverkusen auf unserem Gelände: Straßen, ein Wohngebiet und eine Brücke – die Campusallee, Fakultätsstraße, das ‚Quartier am Campus’ und die Campusbrücke – sind bereits nach der Fachhochschule benannt. Wohnungen für Studierende und großzügige Grün- und Freiflächen rund um den künftigen Campus sind in Bau. Unternehmen siedeln sich an, die die Nähe der FH suchen, und die Stadt Leverkusen wird sich als ‚Studentenstadt’ präsentieren. Herzlich willkommen, Campus Leverkusen!“
    Vera Rottes
    Geschäftsführerin neue bahnstadt opladen GmbH

    "Seit Oktober 2010 lehrt und forscht die Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften der Fachhochschule Köln am Hochschulstandort Leverkusen provisorisch im CHEMPARK. Nun wurden endlich die Weichen für den Bau eines eigenen Hochschulkomplexes in der neuen bahnstadt opladen gestellt. Die Studierenden und Mitarbeiter der Fakultät bekommen damit den ersehnten Campus, der Raum zum Lernen, Forschen und Leben bietet und einen öffentlichen und gut sichtbaren Ankerpunkt in Leverkusen darstellt.“
    Prof. Dr.Matthias Hochgürtel
    Dekan der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften der Fachhochschule Köln


    Die Fachhochschule Köln ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. Mehr als 22.600 Studierende werden von rund 420 Professorinnen und Professoren unterrichtet. Das Angebot der elf Fakultäten und des ITT umfasst mehr als 80 Studiengänge aus den Ingenieur-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften und den Angewandten Naturwissenschaften. Die Fachhochschule Köln ist Vollmitglied in der Vereinigung Europäischer Universitäten (EUA), sie gehört dem Fachhochschulverband UAS 7 und der Innovationsallianz der nordrhein-westfälischen Hochschulen an. Die Hochschule ist zudem eine nach den europäischen Öko-Management-Richtlinien EMAS und ISO 14001 geprüfte umweltorientierte Einrichtung und als familiengerechte Hochschule zertifiziert.

    Die Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften wurde 2009 im Rahmen des Ausbauprogramms der Fachhochschulen in NRW gegründet. Die Fachhochschule Köln hatte gemeinsam mit der Stadt Leverkusen und der Industrie- und Handelskammer zu Köln dem Land den Aufbau eines Studienbetriebs in Angewandten Naturwissenschaften in Leverkusen vorgeschlagen. Angeboten werden die Studiengänge Technische Chemie und Pharmazeutische Chemie sowohl als Vollzeit- als auch als duale Studiengänge. Rund 540 Studierende sind derzeit eingeschrieben, die Fakultät lehrt und forscht seit 2010 in einem Übergangsquartier im CHEMPARK.



    Kontakt für die Medien
    Fachhochschule Köln
    Kommunikation und Marketing
    Sybille Fuhrmann
    0221 / 82 75 - 3051
    kommunikation@fh-koeln.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Biologie, Chemie, Medizin
    regional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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