idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
09.09.2014 16:39

Brüssel, Beutelsbach und Butowo: Rahmenbedingungen der Gedenkstättenarbeit.

Dr. Regine Klose-Wolf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hamburger Institut für Sozialforschung

    16. nichtöffentliches Berliner Colloquium zur Zeitgeschichte (BCZ)

    Das 16. Berliner Colloquium zur Zeitgeschichte befasst sich mit der öffentlichen Wahrnehmung und Bedeutung von Gedenkstätten. "Brüssel steht für die transnationalisierten Richtlinien, Beutelsbach für den Konsens zur politischen Bildung in Deutschland von 1976 und Butowo für den bekanntesten Erschießungsplatz in Moskau in der Zeit des großen Terrors", erläutert Dr. Mischa Gabowitsch vom Einstein Forum, Postdam. Gemeinsam mit Markus Pieper von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und Dr. Enrico Heitzer von der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten hat er das Colloquium organisiert.
    Es gibt weltweit eine Vielzahl großer, bekannter und finanziell gut ausgestatteter Gedenkstätten, wie z.B. Auschwitz, Yad Vashem, Gettysburg, die gut besucht werden. "Doch wie steht es mit (kleinen) Gedenkstätten, deren wirtschaftliche Lage angespannt ist, die kaum jemand kennt, die kaum Personal haben, die mit mangelnder Anerkennung, auch mit Anfeindungen, und rigiden politischen Vorgaben konfrontiert sind", fragt der Historiker Markus Pieper. "Darüber und über die unterschiedlichen normativen Festlegungen und Standards, die für die Gedenkstättenarbeit in verschiedenen Ländern gelten, wollen wir mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den USA, Australien und Europa ins Gespräch kommen", fährt Enrico Heitzer fort. Den drei wissenschaftlichen Organisatoren geht es dabei auch um die Frage, ob es international einheitliche Festlegungen geben sollte und ob Deutschland mit seinen kodifizierten Standards ein Vorbild sein könnte.

    Die Berliner Colloquien zur Zeitgeschichte sind ein Projekt des Hamburger Instituts für Sozialforschung in Kooperation mit dem Einstein Forum, Potsdam. Sie finden vier Mal im Jahr statt und werden von Dr. Bettina Greiner koordiniert.

    Sollten Sie Rückfragen haben oder ein Gespräch mit den drei Organisatoren führen wollen, wenden Sie sich gern an:
    Hamburger Institut für Sozialforschung
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Regine Klose-Wolf
    Mittelweg 36
    20148 Hamburg
    Tel. 040 – 4140 9712
    Presse@his-online.de


    Weitere Informationen:

    http://www.his-online.de/presse/presseinformationen0/presseinformationen/news/br... zur Pressemitteilung auf den Seiten des Hamburger Instituts für Sozialforschung


    Bilder

    Logo Einstein Forum, Potsdam
    Logo Einstein Forum, Potsdam

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Logo Einstein Forum, Potsdam


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).