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17.09.2014 14:46

Deutschlandstipendien: Chancen schenken – jetzt auch online

Ulrike Jaspers Marketing und Kommunikation
Goethe-Universität Frankfurt am Main

    FRANKFURT. An der Goethe-Universität hat sich das Deutschland-Stipendium zum Erfolgsmodell entwickelt: 606 Stipendiaten werden zurzeit für ein Jahr mit 300 Euro monatlich gefördert. Als das Programm 2011 startete, waren es 162 Stipendien. In diesen Tagen geht die Einwerbung für den vierten Stipendiaten-Jahrgang in die letzte Runde. Mit dem neuen professionellen Spendenformular auf der Internetseite der Goethe-Universität (www.chancenschenken.de) wird potentiellen Unterstützern das Spenden noch einfacher gemacht. Nur wenige Klicks sind erforderlich, um einmalig oder auch regelmäßig einen Wunschbetrag zu spenden.

    2,1 Mio. Euro haben private Stifter und Unternehmer in den vergangenen drei Jahren gespendet; das Bundesministerium für Bildung und Forschung gab – so das Konzept des Deutschlandstipendiums – noch einmal die gleiche Summe. Das Programm beschränkt sich nicht auf reine Eliteförderung. Die Gruppe der Stipendiaten ist relativ heterogen: Neben Leistungen im Studium werden unter anderem soziales Engagement und Herkunft beim Auswahlverfahren berücksichtigt. In Frankfurt kommen 15 Prozent der Stipendiaten aus dem Ausland oder haben einen Migrationshintergrund; 38 Prozent stammen aus Nicht-Akademiker-Familien.

    Der Vizepräsident der Goethe-Universität, Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz, startete jetzt einen Aufruf an interessierte Bürgerinnen und Bürger: „Gemeinsam mit Ihrer Hilfe wollen wir auch in diesem Jahr leistungsbegeisterte junge Menschen dabei unterstützen, ihr Studium erfolgreich zu absolvieren. Ihre Spende hilft nicht nur, dieses Ziel zu erreichen, sondern sie gibt auch nach innen und außen ein wichtiges Signal und motiviert hoffentlich viele weitere Spender mitzumachen.“ Das Stipendium im Höhe von 300 Euro monatlich – so die Erfahrungen der ersten drei Jahren – ermöglicht es den Studierenden nicht nur, sich noch besser auf ihr Studium konzentrieren können. „Sie sind auch“, ergänzt der Vizepräsident, „über ein einzigartiges Mentoringprogramm optimal betreut und unserer Universität in besonderem Maße verbunden“.

    In einer ausführlichen Stellungnahme hat sich der Präsident der Goethe-Universität, Prof. Werner Müller-Esterl, in der vergangenen Woche in „Der Zeit“ gegen die Kritik an BMBF-Programm der Deutschland-Stipendien gewandt. Wie bei allen Initiativen gebe es auch hier Verbesserungsbedarf, aber er plädiert dafür, weiter an einer Stiftungskultur zu arbeiten: „Wer eine neue Kultur etablieren will, braucht einen langen Atem, zumal wenn sie – wie in Deutschland – auf keine Tradition aufbauen kann. Ausschlaggebend für den Erfolg der Hochschulen sind dabei nicht nur ihre Leistungen in Forschung und Lehre, sondern ebenso sehr eine glaubwürdige Idee und die Überzeugungskraft der Menschen, die dahinterstehen.“

    Informationen: Lucia Lentes, Stabsstelle Fundraising, Tel. (069) 798-12756, E-Mail: lentes@pvw.uni-frankfurt.de, www.chancenschenken.de


    Weitere Informationen:

    http://www.chancenschenken.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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