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27.10.2014 12:19

Dt. Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie begrüßt Assistenzärztin als 10.000stes Mitglied

Susanne Herda Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V.

    Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) nimmt mit der Assistenzärztin Dr. Stephanie Schibur das 10.000ste Mitglied auf. Sie wird offiziell am 28. Oktober 2014 in der Mitgliederversammlung auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) vom Präsidenten der DGOU, Professor Henning Windhagen, begrüßt. Die DGOU wurde 2008 gegründet. Sie umfasst neben den direkten DGOU-Mitgliedern auch die Mitglieder ihrer beiden Trägervereine – das sind die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V. (DGOOC) und die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU).

    Dr. Stephanie Schibur arbeitet seit 2008 als Ärztin und befindet sich im letzten Abschnitt ihrer Facharztausbildung zur Orthopädin und Unfallchirurgin. Ihre aktuelle Ausbildungsstation ist die Klinik für Orthopädie im Waldkrankenhaus „Rudolf Elle“ in Eisenberg in Thüringen. Mit ihrer Dissertation in experimenteller Biophysik gelang ihr der Nachweis von Bestandteilen der Extrazellulären Matrix des Knorpels mittels Massenspektrometrie. Ihr wurde die Doktorwürde mit magna cum laude durch die Medizinische Fakultät der Universität Leipzig verliehen. 2014 wurde sie zudem mit dem Nachwuchsförderpreis des Verbandes leitender Orthopäden und Unfallchirurgen ausgezeichnet. Die 35-Jährige ist verheiratet und hat eine Tochter.

    Die Ärztin ist eine von rund 1.500 Frauen in der DGOU. Während der Frauenanteil in der Fachgesellschaft insgesamt bei circa 15 Prozent liegt, ist er mit rund 25 Prozent in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen am größten. „Die Feminisierung in der Medizin wird auch in unserem Fach Orthopädie und Unfallchirurgie sichtbar. Stephanie Schibur ist eine von vielen Frauen, die Familie und Karriere meistern. Und ich wünsche mir, dass ihnen auf ihrem Weg die bestmögliche Unterstützung zuteil wird. Denn in den nächsten 30 Jahren gibt es viel zu tun für Orthopäden und Unfallchirurgen“, sagt Windhagen, Präsident der DGOU.

    Der Versorgungsbedarf bei orthopädischen und unfallchirurgischen Erkrankungen und Verletzungen wird künftig stark steigen. Dabei müssen Orthopäden und Unfallchirurgen in den nächsten Jahren insbesondere auch die Versorgungsaufgabe für die jetzt 50-jährige Babyboomer-Generation, die von sogenannten Volkskrankheiten wie Arthrose, Rückenschmerz und Osteoporose nicht verschont bleiben wird, übernehmen. Zudem wird es aufgrund des demografischen Wandels zu einer deutlichen Zunahme von Altersbrüchen kommen – der Oberschenkelhalsbruch ist dabei eine typische und häufige Verletzung älterer Menschen.

    Die DGOU vertritt die Interessen des Faches Orthopädie und Unfallchirurgie im Bereich der Forschung, Lehre, Fort- und Weiterbildung, Klinik und Praxis, sowie im ordnungspolitischen Rahmen der Gesundheitspolitik. Die Fachgesellschaft bietet den Zugang zu neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden bei Erkrankungen und Verletzungen des Muskel-Skelettsystems, wie sie beispielsweise auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin präsentiert werden. „Schon als Ärztin im Praktikum war für mich die DKOU-Kongresswoche die spannendste und arbeitsreichste Zeit des ganzen Jahres“, sagt Schibur.

    Nun befindet sich die Ärztin am Ende ihrer Facharztausbildung und sucht den gezielten Austausch mit Fachkollegen innerhalb der Fachgesellschaft. Insbesondere auf dem Gebiet der Alterstraumatologie möchte sich Schibur vernetzen. „Im Bereich der Alterstraumatologie konfrontiert uns eine stets wachsende Patientengruppe mit komplexen Fragestellungen. Um den speziellen Bedürfnissen dieser Patienten gerecht werden zu können, besteht Innovationsbedarf vom präoperativen Management über die Anpassung von Osteosyntheseverfahren bis hin zur Verknüpfung der innerklinischen mit der poststationären Weiterbehandlung“, so Schibur.

    Um wissenschaftliche Fragen zu lösen und Empfehlungen zu erarbeiten, ist die praktische Arbeit der DGOU in Gremien eingeteilt. Dazu gehören über 20 Sektionen, Arbeitsgemeinschaften und Ausschüsse.

    Fotohinweis:
    Ein Foto von der offiziellen Begrüßung am 28.10. steht ab 29.10 zum Download auf
    www.dgou.de bereit.

    Veranstaltungshinweise:
    Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie vom 28. bis 31.10.2014 in Berlin
    DGOU-Mitgliederversammlung am 28.10.2014, Großer Saal, Messe Berlin (Südgelände)

    Akkreditierung für Journalisten zum Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU)
    Pressestelle DKOU 2014
    Anne-Katrin Döbler, Kathrin Gießelmann
    Postfach 20 11 30
    70451 Stuttgart
    Telefon 0711 8931-981
    E-Mail: giesselmann@medizinkommunikation.org
    ab 28.10.2014:
    Telefon 030 3038-82002

    Mehr Informationen unter:
    www.dgou.de
    www.dkou.org

    Kontakt für Rückfragen:
    Susanne Herda
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) e.V.
    Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
    Telefon: +49 (0)30 340 60 36 -06 oder -00
    Ab 28.10.:Telefon: 017620971454
    E-Mail: presse@dgou.de
    URL: http://www.dgou.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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