Im Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS) geht es in einem Vortrag am 17. November um die Fragilität demokratischer Strukturen.
Am 17. November geht es im Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS) um die Fragilität demokratischer Strukturen am Beispiel der Warteschlange. „Warteschlangen strapazieren das Gerechtigkeitsempfinden der Beteiligten“, sagt PD Dr. Jörg Potthast. „Man könnte meinen, dass es in der Schlange gerecht zugeht, und dass Verstöße und Vordrängeln nur Ausnahmen darstellen. Die Herausforderung für die Wartenden besteht darin, diese - grundsätzlich als gerecht und eindeutig akzeptierten - Regeln der jeweiligen Situation in einer Warteschlange anzupassen“, so der Soziologe.
Potthast, der zurzeit Gastwissenschaftler am Hamburger Institut für Sozialforschung ist, befasst sich mit Affekten und Erfahrungen in und mit Mengen und Massen. Die Verunsicherungen beim Warten in der Schlange sind für ihn ein eher unscheinbarer, bisher wenig genutzter, alternativer Zugang zu der Frage, wie Affekte an sozialer Ordnungsbildung beteiligt sind.
Die Moderation versieht Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma, geschäftsführender Vorstand des Hamburger Instituts für Sozialforschung.
Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Beginn: 20 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr)
Eintritt: frei
Rufen Sie mich gern an, wenn Sie Rückfragen haben oder ein Gespräch mit Herrn Potthast führen möchten.
Dr. Regine Klose-Wolf
Hamburger Institut für Sozialforschung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Tel. 040 / 41 40 97-12
Presse@his-online.de
http://www.his-online.de/veranstaltungen/9169/ weitere Informationen zum Vortrag von PD Dr. Jörg Potthast
VORTRAG "Die Warteschlange als demokratisches Milieu."
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Politik, Psychologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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