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Die Hochschule Esslingen hat eine engere Zusammenarbeit mit Industrieverbänden in Brasilien vereinbart. Bei einem gemeinsamen Termin am Campus Göppingen wurde die Kooperation unterzeichnet.
In einem gemeinsamen Protokoll vereinbarte die Hochschule Esslingen den Ausbau der Zusammenarbeit mit Industrieverbänden aus dem südbrasilianischen Paraná. Der Bundesstaat Paraná ist stark von europäischen Immigranten geprägt und gilt als wichtigster Agrarproduzent Brasiliens. Auch die Möbel- und Automobilindustrie hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und eine Reihe von deutschen Unternehmen, wie Bosch, Volkswagen und Siemens, angezogen.
Die Göppinger Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik der Hochschule Esslingen unterhielt bereits erste Kontakte zum Industrieverband Paraná, dem FIEP. Dieser Verband vertritt in Brasilien etwa 47.000 Unternehmen mit insgesamt über 880.000 Mitarbeitern. Im Rahmen des Abkommens soll nun die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, berufliche Bildung, Technologie- und Wissenstransfer intensiviert werden.
Für die Hochschule ist dabei vor allem zunächst die Vermittlung von Studierenden von Interesse, die beispielsweise ein Praxissemester bei einem deutschen Unternehmen in Paraná verbringen können. Die brasilianischen Kooperationspartner erhoffen sich durch die Zusammenarbeit Unterstützung beim Aufbau von berufsbildenden Einrichtungen. Daher ist neben dem Industrieverband auch der brasilianische Nationale Dienst für die industrielle Ausbildung (SENAI) Partner in dieser Kooperationsvereinbarung.
Unterstützt wird das Abkommen durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg, das bereits seit etwa 30 Jahren mit dem SENAI zusammenarbeitet.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Wirtschaft
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
Deutsch
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