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17.12.2014 18:01

Deutschlandstipendien vergeben

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    93 Studierende der Uni Würzburg können sich über ein Deutschlandstipendium freuen. Ein Jahr lang bekommen sie 300 Euro im Monat zur freien Verfügung. Feierlich vergeben wurden die Stipendien am Dienstag, 16. Dezember, im Toscanasaal der Würzburger Residenz.

    Das Deutschlandstipendium geht auf eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zurück. Es setzt auf die Idee, dass Staat und Gesellschaft leistungsstarke und gesellschaftlich engagierte Studierende unterstützen sollten. Die Stipendien werden darum jeweils hälftig von privaten Förderern und vom Bund finanziert. Sie umfassen monatlich 300 Euro und laufen ein Jahr.

    Die Universität Würzburg hat seit der Einführung der Deutschlandstipendien im Jahr 2011 insgesamt 359 Stipendien vergeben. „Möglich wurde das durch zahlreiche private Förderer, Firmen und Alumni, die uns unterstützen.“ Das sagte Universitätspräsident Alfred Forchel am Dienstag bei einer Feier im Toscanasaal der Residenz, wo 93 neue Stipendien vergeben wurden. Rund 300 Studierende hatten sich dafür beworben.

    Ein Förderer hielt die Festrede

    Forchel dankte allen Förderern, von denen etliche der Einladung zur Feier gefolgt waren. Von Anfang an für das Deutschlandstipendium engagiert hat sich die Sparkasse Mainfranken, deren Vorstandsmitglied Nikolaus Peter Hasch die Festrede hielt.

    „Wir waren sofort von der Idee fasziniert, Persönlichkeiten zu fördern, die über ihren Tellerrand hinaus schauen“, so Hasch. Die Geförderten könnten sich dank des Stipendiums noch besser auf ihr Studium konzentrieren; zudem werde ihr gesellschaftliches Engagement belohnt. Aktuell kommt die Sparkasse für drei Stipendien an der Universität auf sowie für vier weitere an den zwei anderen Würzburger Hochschulen.

    Dankesworte eines Stipendiaten

    „Das Stipendium gibt uns ein Stück Freiheit durch eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit“, so Stipendiat André Bauer in seinen Dankesworten. Für ihn persönlich bedeute die Förderung zum Beispiel, dass er sich auch ohne zeitintensive Nebenjobs Fachbücher kaufen könne. Zudem sei ihm die Anerkennung seiner guten Studienleistungen ein weiterer Ansporn.

    Als wertvoll bezeichnete der Masterstudent der Informatik auch den „Kontakt zu den Förderern, die uns an ihrem Wissen teilhaben lassen“. Bauers Stipendium wird von der Firma Brose mitfinanziert. Andere Förderunternehmen sind zum Beispiel ALDI, Engel und Völkers, UPS, Wacker Chemie, HUK und Volksbank.

    Einladung zum Alumni-Netzwerk

    Michaela Thiel vom Alumni-Büro wies die Stipendiaten auf eine Möglichkeit hin, die allen Studierenden offen steht: schon jetzt Teil des Alumni-Netzwerks der Universität zu werden. Das Netzwerk organisiert unter anderem ein Mentoring-Programm. Dabei können sich Studierende auf ihrem Weg in den Beruf von bereits berufstätigen Alumni begleiten und beraten lassen.

    Infos zum Auswahlverfahren

    Die 93 Stipendiatinnen und Stipendiaten wurden ausgewählt, weil sie herausragende Abitur- oder Studienleistungen vorweisen können und sich zudem sozial, gesellschaftlich oder politisch besonders engagieren. Ebenso gewürdigt wurden besondere familiäre oder soziale Umstände. Die Stipendiaten kommen aus allen zehn Fakultäten der Universität.

    Musik und Empfang im Museum

    Musikalisch begleitet wurde die Feier vom Trio „Züngelnder Saitenwind“, bestehend aus Christina Bernard (Saxophon), Anton Stötzer (Violoncello) und Kevin Sauer (Akkordeon). Zum Abschluss gab es einen Empfang im Martin-von-Wagner-Museum. Dort hatten die Stipendiaten Gelegenheit, ihre Förderer und die Vertreter der fördernden Unternehmen persönlich kennen zu lernen.


    Bilder

    Universitätspräsident Alfred Forchel und Nikolaus Peter Hasch von der Sparkasse (von links) bei der Vergabe der Deutschlandstipendien.
    Universitätspräsident Alfred Forchel und Nikolaus Peter Hasch von der Sparkasse (von links) bei der ...
    (Foto: Rudi Merkl)
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    Zum Gruppenbild stellten sich die Deutschlandstipendiaten mit einigen Förderern im Martin-von-Wagner-Museum der Uni.
    Zum Gruppenbild stellten sich die Deutschlandstipendiaten mit einigen Förderern im Martin-von-Wagner ...
    (Foto: Rudi Merkl)
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Universitätspräsident Alfred Forchel und Nikolaus Peter Hasch von der Sparkasse (von links) bei der Vergabe der Deutschlandstipendien.


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    Zum Gruppenbild stellten sich die Deutschlandstipendiaten mit einigen Förderern im Martin-von-Wagner-Museum der Uni.


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