Prof. Dr.-Ing. Lothar Wagner, Institut für Werkstoffkunde und Werkstofftechnik der TU Clausthal wurde am 15.7.2004 von der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde e.V. (DGM) als Mitglied im International Organizing Committee (IOC) on Titanium berufen.
In diesem Organisationskomitee für die Weltkonferenzen auf dem Gebiet des Leichtmetalls Titans sind weltweit nur solche Länder vertreten, in denen größere Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet Titan und Titanlegierungen betrieben werden. Aktuelle Hauptforschungsrichtungen betreffen die Anwendung von Titanlegierungen im Flugzeugbau, in der Automobilindustrie sowie im medizinischen Bereich der Implantologie. Gegenwärtig gibt es sieben Mitgliedsländer im IOC Titanium, die jeweils durch eine Person vertreten werden: USA, England, Frankreich, Russland (GUS), Japan, China und Deutschland.
Seit 1976 finden in der Regel alle vier Jahre in einem dieser Mitgliedsländer die Titan-Weltkonferenzen statt, auf denen über den aktuellen Stand der Forschung bei der Herstellung und Anwendung dieser interessanten Leichtmetallwerkstoffgruppe berichtet wird. Bisherige Konferenzen fanden statt in Moskau (1976), Kyoto (1980), Garmisch-Partenkirchen (1984), Cannes (1988), San Diego (1992), Birmingham (1995), St. Petersburg (1999) und Hamburg (2003). Die nächste Titan-Weltkonferenz wird im Jahre 2007 in Kyoto, Japan stattfinden.
Als neues Mitglied im internationalen Organisationskomitee der Titanweltkonferenzen wird Professor Wagner primär die Interessen der DGM, der deutschen Titanindustrie, Hersteller und Verarbeiter, sowie der Werkstoffanwender in Deutschland vertreten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Werkstoffwissenschaften
überregional
Personalia
Deutsch
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