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10.01.2011 13:28

Marburger Wissenschaftler auf den Spuren von Herzrhythmusstörungen

Dr. Viola Düwert Pressestelle
Philipps-Universität Marburg

    Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung. Allein in Deutschland sind eine Million Menschen davon betroffen. Sie leiden u.a. unter Herz-Kreislauf-Beschwerden und einem erheblich erhöhten Schlaganfallrisiko. Die EU fördert im 7. Rahmenprogramm ein internationales Verbundprojekt zum Thema Vorhofflimmern für fünf Jahre (2010-2015) mit rund zwölf Millionen Euro.
    Prof. Dr. Jens Kockskämper vom Fachbereich Pharmazie der Universität Marburg ist am EU-Verbundprojekt EUTRAF beteiligt.

    Das Projekt mit dem Titel "EUTRAF: The European Network for Translational Research in Atrial Fibrillation" ist einzigartig in Europa in Umfang und Ausrichtung. Es hat zum Ziel, die zellulären Grundlagen der Krankheit aufzudecken, neue Ansätze für Diagnose, Prognose und Therapie zu finden und damit eine bessere Behandlung der Krankheit zu ermöglichen. Der "ganzheitliche" translationale Forschungsansatz spiegelt sich auch an den Projektbeteiligten wider: 18 Partner aus Universität/Klinik und Industrie aus ganz Europa – angeführt vom renommierten Kardiologen Prof. Dr. John Camm von der St. George's University in London – haben sich diesem gemeinsamen Ziel verschrieben.

    An der Philipps-Universität arbeitet Prof. Dr. Jens Kockskämper vom Fachbereich Pharmazie, Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmazie, an der Aufdeckung der zellulären Mechanismen. Er und sein Team um Dr. Florentina Pluteanu gehen der Frage nach, wie Änderungen des Kalzium- und Natrium-Haushalts der Zellen des Herzvorhofs zur Entwicklung und Aufrechterhaltung des Vorhofflimmerns beitragen und wie dies in Zukunft mit Hilfe neuer Medikamente therapeutisch genutzt werden kann.

    Kontakt: Prof. Dr. Jens Kockskämper
    Philipps-Universität Marburg, Fachbereich Pharmazie
    Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmazie
    Karl-von-Frisch-Str. 1, 35032 Marburg


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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