idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
31.01.2011 10:07

Professoren protestieren gegen Universitätsmedizingesetz in Baden-Württemberg

Kordula Merk Geschäftsstelle
Verband der Universitätsklinika Deutschlands e. V.

    Appell in der Stuttgarter Zeitung: Landtagsabgeordnete sollen nicht zustimmen

    Mit einer ganzseitigen Anzeige in der Stuttgarter Zeitung warnen heute, am 31. Januar 2011, 143 Medizin-Professorinnen und -Professoren aus Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm vor einem Gesetz, das der baden-württembergische Landtag am 3. Februar 2011 beschließen soll. „Das Universitätsmedizingesetz muss gestoppt werden!“, lautet der Appell an die Abgeordneten. Die Anzeige wird von den Unterzeichnern privat finanziert.

    „Die baden-württembergische Universitätsmedizin mit ihren 32.000 Beschäftigten ist führend in Deutschland“, heißt es in der Anzeige. „Ob diese Spitzenposition gehalten werden kann, liegt in Ihren Händen.“ Gegen die Einwände aller Betroffenen und gegen den Rat führender Experten der deutschen Hochschulmedizin wolle die Landesregierung das Gesetz noch vor der Landtagswahl beschließen.

    „Nehmen Sie Ihre Verantwortung für den Standort Baden-Württemberg wahr und machen Sie den Weg frei für eine fundierte und umfassende Diskussion über eine zukunftssichernde Reform der Universitätsmedizin in diesem Land“, appellieren die unterzeichnenden Professorinnen und Professoren. Das Gesetz erschwere die effiziente und wirtschaftliche Führung der Universitätsklinika, so die Begründung. „Schon mittelfristig wird die Qualität der bislang hervorragenden Forschung und der Wirtschaftlichkeit der Krankenversorgung beeinträchtigt“, befürchten die Mediziner. „Langfristig betrachtet ist die Exzellenz der Universitätsmedizin am Standort Baden-Württemberg in Gefahr.“

    Die Anzeige verweist auch auf die Seite http://www.stopp-unimedgesetz.de des Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands (VUD), Berlin, auf der Informationen zum Universitätsmedizingesetz bereit gestellt und Stimmen gegen die Verabschiedung des Entwurfs gesammelt werden.

    Berlin, 31. Januar 2011

    Kontakt
    Verband der Universitätsklinika Deutschlands e.V. (VUD)
    Kordula Merk
    Alt-Moabit 96
    10559 Berlin
    Tel.: +49 (0) 30 3940517-23
    Fax: +49 (0) 30 3940517-17
    Email: merk@uniklinika.de
    Website: http://www.uniklinika.de

    Artikel in der ZEIT vom 27. Januar zum Vorgang
    http://www.zeit.de/2011/05/C-Medizinstudium

    Diese Website unterliegt der Haftung des Betreibers. Der Anbieter hat bei der erstmaligen Verknüpfung des externen Links die fremden Inhalte daraufhin überprüft, ob etwaige Rechtsverstöße bestehen. Zu dem Zeitpunkt waren keine Rechtsverstöße ersichtlich. Der Anbieter hat keinerlei Einfluss auf die aktuelle und zukünftige Gestaltung und auf die Inhalte der verknüpfte Seite. Das Setzen von externen Links bedeutet nicht, dass sich der Anbieter die hinter dem Verweis oder Link liegenden Inhalte zu Eigen macht. Eine ständige Kontrolle der externen Links ist für den Anbieter ohne konkrete Hinweise auf Rechtsverstöße nicht zumutbar. Bei Kenntnis von Rechtsverstößen werden jedoch derartige externe Links unverzüglich gelöscht.


    Weitere Informationen:

    http://www.stopp-unimedgesetz.de
    http://www.uniklinika.de/media/file/3113.Anzeige-Stuttgarter-Zeitung.pdf Anzeige in der Stuttgarter Zeitung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin, Politik
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).