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01.07.2011 14:35

EHEC – eine interdisziplinäre Herausforderung: Eine Spontane Ärzte-Tagung am Bonner Uni-Klinikum

Dr. Inka Väth Abteilung Presse und Kommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Anlässlich der bundesweiten Häufung von EHEC-Infektionen mit schwerem Verlauf lädt die Medizinische Klinik I des Universitätsklinikum Bonn kurzfristig Ärzte zu einer Tagung ein. Unter dem Motto „Enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC) – eine interdisziplinäre Herausforderung“ geht es am Mittwoch, 6. Juli, um Themen wie Diagnostik, Intensivmedizin, Auswirkungen auf die Niere und die Rolle der Gesundheitsämter.

    Seit Anfang Mai sind etwa 400 Menschen allein in NRW infolge einer EHEC-Infektion erkrankt – sieben davon sind gestorben. Neben einer blutigen Durchfallerkrankung kann es zu einem Nierenversagen, Krämpfen und Hirnstörungen wie Halluzinationen kommen. Angesichts solcher Epidemien durch neue Infektions-Erkrankungen sind Schwerpunktbereiche für die Eindämmung und Versorgung enorm wichtig.

    Für die Behandlung von Patienten, die von einer solchen Infektion betroffen sind, arbeiten an einem großen Krankenhaus wie dem Bonner Universitätsklinikum alle notwendigen Disziplinen eng zusammen. Etwa 15 mit dem aggressiven Darmkeim infizierte Patienten – davon sieben Betroffene mit einem so genannten Hämolytisch-Urämischen Syndrom HUS) - wurden in den letzten zwei Monaten auf dem Bonner Venusberg medizinisch betreut. Das Notfallzentrum untersuchte über 100 Verdachtsfälle und koordinierte die Meldungen im Falle einer Infektion mit EHEC.

    Zudem gehört Bonn zusammen mit Köln zum „Deutschen Zentrum für Infektionsforschung“ (DZI). Ziel des deutschlandweiten Netzwerkes ist es, die Expertise führender Wissenschaftler zu bündeln und gemeinsam neue Strategien gegen Krankheitserreger zu entwickeln.

    Hinweis für die Medien:
    Medienvertreter sind eingeladen, sich am Mittwoch, 6. Juli, im Rahmen der Tagung selbst ein Bild zu machen. Die Veranstaltung findet von 17 bis 19 Uhr im Biomedizinischen Zentrum, Sigmund-Freud-Straße 25, im Hörsaal 2 statt. Gerne stehen die Referenten und Professor Dr. Tilman Sauerbruch, Direktor der Medizinischen Klinik I, vor der Veranstaltung um 16.30 Uhr für Fragen zur Verfügung. Um Anmeldung unter der Telefonnummer 0228/ 73-4727 oder E-Mail inka.vaeth@uni-bonn.de wird gebeten.

    Kontakt:
    Professor Dr. Tilman Sauerbruch
    Direktor der Medizinischen Klinik I des Universitätsklinikums Bonn
    Telefon: 0228/287-15255
    E-Mail: tilman.sauerbruch@ukb.uni-bonn.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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