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Wissenschaft
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) besucht im Rahmen
seiner Sommerreise das Freiburger Projekt, das beispielhaft für die
Weiterentwicklung des Pflegeberufs ist
In seinem Aktionsprogramm 2020 hat der Deutsche Berufsverband für
Pflegeberufe (DBfK) die Ziele für die Weiterentwicklung der Pflegeberufe
aus berufspolitischer Perspektive fixiert. Ein hervorragendes Beispiel für die
akademische Weiterentwicklung des Pflegeberufes ist das Modellprojekt
Psychosomatik Liaison Nurse. Am Universitätsklinikum Freiburg ist die
Weiterentwicklung der Pflege im Sinne von Advanced Nursing Practice
längst Bestandteil im Arbeitsbereich der Pflege.
Am 28. Juli 2011 steht der DBfK Südwest ab 10:00 Uhr im
Eingangsbereich der Chirurgischen Universitätsklinik Freiburg für die
Fachöffentlichkeit zum Austausch und zur Diskussion bereit. Ab 14:30 Uhr
wird das Projekt Psychosomatik Liaison Nurse im großen Hörsaal der
Universitäts-Frauenklinik vorgestellt. Nähere Informationen finden Sie auf
der Homepage des DBfK Südwest www.dbfk.de.
Die Psychosomatik Liaison Nurse (PLN) am Universitätsklinikum Freiburg
unterstützt den psychoonkologischen Konsildienst in der Betreuung von
Patienten mit Operationen zur Entfernung von Tumoren im Bauchraum. Die
Schwerpunkte der Unterstützung liegen in der Anleitung zum Umgang mit
der Stresssituation, in der Vermittlung von Entspannungstechniken, in der
Erarbeitung von Ressourcen insbesondere auch für den häuslichen
Bereich und in der Begleitung der Angehörigen. Im therapeutischen Team
ist die PLN die primäre Ansprechpartnerin für die Pflegenden. Sie wird als
große Unterstützung und Entlastung in der Erläuterung von
Zusammenhängen und Hintergründen bei belasteten Patienten und der
Festlegung gemeinsamer Strategien erlebt.
„Wir erleben einen extremen Attraktivitätsverlust der pflegerischen
Fachberufe. Wenn wir nicht augenblicklich gegensteuern, sieht es in der
Zukunft dunkel aus bei der Versorgung unserer Schwerstkranken. Solche
Beispiele wie in Freiburg stärken auch das Image der pflegerischen
Fachberufe und sprechen sicherlich auch wieder mehr junge Menschen an,
sich für den Pflegeberuf zu entscheiden“, meint Uwe Seibel,
Geschäftsführer des DBfK Südwest.
Kontakt:
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe, DBfK Südwest e.V.
Tel.: 0711 / 475061
Fax: 0711 / 478 02 39
E-Mail: suedwest@dbfk.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Medizin
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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