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17.08.2011 14:54

Brücken in der Molekularen Psychiatrie zum Wohl der Patienten

Ingrid Rieck Presse und Kommunikation
Universität Rostock

    Das 9. Hansesymposium wird praxisnah, international – und offen für Interessierte

    Am 16. und 17. September 2011 findet in Rostock das 9. Hansesymposium statt. Erstmals steht der noch junge Zweig der Molekularen Psychiatrie auf dem Programm. Experten und Teilnehmer aus aller Welt kommen an die Ostsee, um an der Veranstaltung „Von der Molekularen Psychiatrie zur klinischen Praxis“ teilzunehmen. „Neben Psychiatern und Nervenärzten sind auch Ärzte aus anderen Fachbereichen einschließlich Hausärzte sowie Psychologen, Sozialarbeiter, Krankenschwestern, Mitglieder von Selbsthilfegruppen und interessierte Laien ausdrücklich eingeladen“, so Professor Dr. med. Dr. phil. Johannes Thome, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Rostock, der die Veranstaltung mit seinem Team organisiert.
    „Es geht uns darum, Brücken zu bauen“, sagt Professor Thome. Gemeint sei die enge Verbindung von wissenschaftlicher Forschung und klinischer Praxis, also die Anwendung neuer Erkenntnisse bei der Behandlung von Patienten. Es werde Referate zur Grundlagenforschung geben, aber auch Vorträge und Darstellungen, die sich mit der konkreten Umsetzung bei der Behandlung von Patienten beschäftigen, die an psychischen Störungen wie Demenz, Depression oder Schizophrenie leiden.
    „Wir werden Referenten und Teilnehmer von fünf Kontinenten hier haben“, so Professor Thome. Noch nie in der langen Tradition des Hansesymposiums seien so viele Teilnehmer aus aller Welt nach Rostock gekommen. Dies sei Zeichen für weltweite Vernetzung der Rostocker Klinik und die Internationalität des noch relativ jungen Fachs der Molekularen Psychiatrie, das sich mit den molekularen und zellulären Grundlagen psychischer Erkrankungen und deren Behandlung beschäftigt.
    Dabei sieht Professor Thome die Psychiatrie eingebettet in verschiedenste, auch nichtmedizinische Kontexte. „Eines meiner Hauptanliegen ist es, die Psychiatrie ganzheitlich und patientenorientiert unter Einbeziehung der Familien darzustellen und nicht reduziert auf naturwissenschaftliche Disziplinen“, so Professor Thome. „Menschlichkeit, Würde und Respekt sind Grundvoraussetzungen des Dienstes am psychisch kranken Patienten“. Das Programm der Veranstaltung ist also interdisziplinär gehalten; einer der Hauptvorträge kommt von einem Philosophen, der in den USA philosophische Ansätze in der therapeutischen Praxis nutzt, so Professor Thome, der selbst Humanmedizin und Philosophie studierte.
    Zum thematisch übergreifenden Spektrum des Hansesymposiums passt die übergreifende Einladung: „Uns ist besonders wichtig, dass auch Repräsentanten des Verbandes Psychiatrie-Erfahrener und Vertreter von Angehörigen-Gruppen teilnehmen“, so Professor Thome. Für sie sei der Eintritt frei. In anwendungsorientierten Workshops werden die Experten zudem Wissen an Kranken- und Gesundheitspfleger sowie an Sozialarbeiter und Psychologen vermitteln.
    9. Hansesymposium – Translating Molecular Psychiatry: From Neuroscience to Clinical Practice/ Von der Molekularen Psychiatrie zur klinischen Praxis vom 16. bis 17. September 2011 in Rostock- Warnemünde, Hotel NEPTUN, Link: http://www.hansesymposium.de/

    Kontakt
    Professor Dr. Dr. Johannes Thome, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Rostock AöR, Gehlsheimer Straße 20, 18147 Rostock, Tel. 0381 494-9501

    Professor Dr. Peter Schuff-Werner, Ärztlicher Direktor, Universitätsklinikum Rostock AöR, Schillingallee 35, 18057 Rostock, Tel. 0381 494-5011

    Dr. Ulrich Vetter, Leiter Presse und Kommunikation
    Tel. 0381 498 1013
    email: ulrich.vetter@uni-rostock.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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