idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.09.2011 13:32

Presseeinladung zum Start der Spendenaktion „Psychiatrie im Nationalsozialismus“

Dr. Thomas Nesseler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)

    Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) lädt am 30. September zur Auftaktveranstaltung mit anschließendem Empfang in die Räumlichkeiten der Stiftung Topographie des Terrors ein.

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Kolleginnen und Kollegen,

    die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) hat im Rahmen ihrer Jahrestagung 2010 in einer Gedenkveranstaltung den Opfern der Psychiatrie im Nationalsozialismus gedacht. Die Fachgesellschaft bat in der Veranstaltung alle Opfer und ihre Angehörige um Verzeihung für das Unrecht und Leid, das ihnen von deutschen Verbänden und deren Psychiatern in der Zeit des Nationalsozialismus zugefügt wurde. Die Reden der Veranstaltung sind nun in einer Buchpublikation „Psychiatrie im Nationalsozialismus – Erinnerung und Verantwortung“ veröffentlicht worden.

    Im Rahmen der Gedenkveranstaltung hatte die DGPPN darüber hinaus angekündigt, ein Zeichen setzen zu wollen: Die Fachgesellschaft möchte über das Leid der Opfer der Psychiatrie im Nationalsozialismus informieren und ihnen ein anhaltendes, würdiges Gedenken schaffen. Gemeinsam mit der Bundesärztekammer und weiteren 20 namhaften Verbänden der deutschen Ärzteschaft ruft die Fachgesellschaft deshalb eine Spendenaktion ins Leben, die u.a. Gelder für ein Ausstellungsprojekt zur Praxis der Psychiatrie im Nationalsozialismus – und insbesondere zu den Opfern und Tätern der „Aktion T4“ – einwerben soll. Im Rahmen einer

    Auftaktveranstaltung mit anschließendem Empfang

    am Freitag, den 30. September 2011, um 10.00 Uhr,
    Stiftung Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin

    möchten wir Ihnen gerne die Publikation vorstellen sowie Sie über unsere Spendenaktion informieren. Die Auftaktveranstaltung führen wir mit Unterstützung der Stiftung Topographie des Terrors durch.

    Referenten und Themen der Veranstaltung:

    * Begrüßung und Moderation, Prof. Dr. med. Peter Falkai, Präsident DGPPN
    * Psychiatrie im Nationalsozialismus, Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl, Leiter des Forschungsprojekts zur Aufarbeitung der Geschichte der DGPPN
    * Erinnerung und Verantwortung – Initiativen der DGPPN, Prof. Dr. med. Dr. rer. soc. Frank Schneider, Past President DGPPN
    * Unterstützung der deutschen Ärzteschaft, Dr. med. Frank Ulrich Montgomery,
    Präsident der Bundesärztekammer
    * Tiergartenstraße 4: Gedenken und Dokumentation, Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

    Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung besteht die Möglichkeit, um 12 Uhr an einer kostenfreien Führung durch die Ausstellung der Topographie des Terrors mit dem thematischen Schwerpunkt „Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus“ teilzunehmen.

    Ich würde mich freuen, Sie zur Auftaktveranstaltung persönlich begrüßen zu können. Um besser planen zu können, möchte wir Sie bitten, sich bis zum Dienstag, den 27. September 2011, anzumelden unter: http://www.dgppn.de/spendenaufruf/auftaktveranstaltung.html

    Gerne ist unsere Pressestelle Ihnen bei der Vermittlung von Interviews behilflich. Es wird ausreichend Raum für alle Fragen sein.

    Mit freundlichen und kollegialen Grüßen

    Dr. Thomas Nesseler
    Hauptgeschäftsführer u. Pressesprecher


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geschichte / Archäologie, Medizin, Psychologie
    überregional
    Pressetermine
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).