idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.09.2011 10:25

MHH: Orthopädische Klinik – Labor für Biomechanik und Biomaterialien – erhält Marie-Curie-Förderung

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Förderung von Promovierenden und Post-Docs zum Thema Entwicklung von computergestützten Visualisierungsmethoden komplexer Bewegungsabläufe beim Menschen

    Das Labor für Biomechanik und Biomaterialien (LBB, Leiter: PD Dr.-Ing. Christof Hurschler) der MHH-Klinik für Orthopädie (Direktor: Prof. Dr. Henning Windhagen) ist erstmals Partner in einem Marie Curie Initial Training Network (ITN) – in diesem Förderinstrument der Europäischen Union werden Promovierende und Post-Docs in einem Netzwerk europäischer Forschungseinrichtungen weitergebildet. Gemeinsame Workshops und Konferenzen, Praktika und eine intensive Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerkes fördern Forschungskooperationen und die Karriere der Nachwuchswissenschaftler durch exzellente Qualifikationen und Kontakte. Das LBB arbeitet mit sechs anderen Kooperationspartnern wie der Leibniz Universität Hannover sowie Partnern aus der Schweiz, Portugal und Italien zusammen. Die Gesamtfördersumme des Projektes beträgt 3,5 Millionen Euro, wobei das LBB mit insgesamt 475.000 Euro über vier Jahre gefördert wird.

    Das gemeinsame Forschungsziel ist der so genannte “Multi-Scale-Human“: Die Forscher entwickeln Daten-, Visualisierungs- und Managementsysteme, die von der Molekularebene über die Zellular-, Gewebe- und Organebene bis hin zur Verhaltensebene des Menschen reichen. Damit soll zum Beispiel die Entstehung und der Verlauf von Gelenkbeschwerden besser verstanden, Diagnosemöglichkeiten verbessert und neue Behandlungsstrategien entwickelt werden. Insbesondere das Institut für Orthopädische Bewegungsdiagnostik (OrthoGO) wird für diese Forschungen genutzt.

    „Wir wollen die komplexen Bewegungsabläufe beim Menschen eingehend beleuchten“, erklärt Dr. Hurschler. „Diese werden bisher immer noch sehr ungenau dargestellt. Das Labor für Biomechanik und Biomaterialien wird computergestützte Visualisierungsmethoden entwickeln, die beispielsweise die Bewegung der Facettengelenke einer Wirbelsäule viel exakter als bisher abbildet“. Das Ziel ist eine für den Kliniker präzise Darstellung, woraufhin bessere Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten folgen werden.

    „Das LBB der Orthopädischen Klinik konzentriert sich im allgemeinen auf die In-vitro- und In-vivo-Gelenkkinematik, Bewegungsanalysen, Mehrkörpersimulationen und Röntgen-Stereogrammetrische Analysen (RSA) sowie die Untersuchung neuer Implantate und Biomaterialien“, erläutert Professor Windhagen. „Somit passt dieses Projekt vortrefflich zu unseren Forschungsaktivitäten.“

    Weitere Informationen erhalten Sie über PD Dr.-Ing. Christof Hurschler, Sekretariat Andrea Scholz, unter Telefon (0511) 5354-629, Fax 0511 5354-875, www.lbb-mhh.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).