idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Aktionen zur Aufklärung über psychische Erkrankungen zum Welttag der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober in über 35 Städten und Regionen
Anlässlich des internationalen Tages der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober spricht sich die Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz, MdB, für verstärkte Anstrengungen zur Aufklärung über psychische Erkrankungen aus. „Aufklärung und ein offener Umgang mit psychischer Erkrankungen sind wichtig für Betroffene und Angehörige“, so die Staatssekretärin. Sie lobt die Initiatoren und Mitwirkenden der Aktionswoche zur seelischen Gesundheit, „die mit viel Engagement psychische Erkrankungen ansprechen und enttabuisieren.“
Über 35 Städte und Regionen in ganz Deutschland beteiligen sich an der Woche zum internationalen Tag der Seelischen Gesundheit. Gemeinsames Ziel der Aktionstage: Über Aspekte der Prävention und Therapie psychischer Erkrankungen zu informieren und auf die Belange psychisch erkrankter Menschen aufmerksam zu machen. Am 10. Oktober findet in Berlin unter Teilnahme der Parlamentarischen Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz eine Auftaktveranstaltung zur Berliner Woche der Seelischen Gesundheit statt. Hierbei wird das Thema „Forschung für unsere seelische Gesundheit“ im Fokus stehen. Die Internetplattform http://www.aktionswoche.seelischegesundheit.net des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit bietet eine Übersicht über die zahlreichen Aktivitäten rund um den 10. Oktober.
Jeder dritte Europäer leidet an einer neuropsychiatrischen Erkrankung. Dies entspricht etwa 164 Millionen Menschen, die im Laufe eines Jahres an einer Erkrankung des Gehirns leiden (12-Monats-Prävalenz). Angsterkrankungen sind die häufigsten psychischen Störungen. Depression, Alzheimer/Demenz und Alkoholerkrankungen gelten als die Erkrankungen mit den höchsten Beeinträchtigungen (Burden of disease). In ihrer aktuellen Studie kommt das Wissenschaftlerteam um H.U. Wittchen zu dem Schluss, dass das wahre Ausmaß und die damit verbundenen Belastungen durch neuropsychiatrische Erkrankungen in der Vergangenheit stark unterschätzt wurden. Es herrscht große Unwissenheit: Die meisten Menschen wissen wenig über das Spektrum psychischer Erkrankungen.
Hier setzt die Aktionswoche zur Aufklärung über psychische Erkrankungen an. Sie findet jährlich zum Welttag der seelischen Gesundheit statt. Das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit vernetzt die regionalen und lokalen Aktivitäten und setzt Impulse für eine bundesweite Woche der Seelischen Gesundheit. Der Welttag für seelische Gesundheit wurde 1992 von der World Federation for Mental Health mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen.
Die Woche der Seelischen Gesundheit 2011 findet statt in:
Apolda ▪ Bad Kissingen ▪ Bamberg ▪ Berlin ▪ Bielefeld ▪ Kreis Böblingen ▪ Bonn ▪ Bremen ▪ Bremerhaven ▪ Gera ▪ Göppingen ▪ Heidelberg ▪ Heidenheim/Giengen ▪ Hof ▪ Jena ▪ Konstanz ▪ Landsberg ▪ Leipzig ▪ Ludwigsburg ▪ Magdeburg ▪ Mainz ▪ Mannheim ▪ Mettmann ▪ München ▪ Neckar-Odenwald-Kr. ▪ Neustadt/Weinstraße ▪ Niedersachsen ▪ Ostholstein ▪ Rhein.-Bergischer Kreis ▪ Rostock ▪ Saarland ▪ Schwerin ▪ Solingen ▪ Starnberg ▪ Vogtland ▪ Westfalen Süd
Das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit ist ein bundesweites Netzwerk zur Förderung der seelischen Gesundheit unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Gesundheit, Daniel Bahr.
Die öffentliche Veranstaltung „Wissen schafft Verständnis: Forschung für unsere Seelische Gesundheit“ findet am 10. Okt., 12.30 – 17.00 Uhr, im dbb forum berlin, Friedrichstraße 169/170, Berlin-Mitte, statt.
______________________________
Kontakt:
Aktionsbündnis Seelische Gesundheit, Reinhardtstraße 14, 10117 Berlin
Ansprechpartnerin: Wiebke Ahrens; ahrens@seelischegesundheit.net, Tel. 030 /240 477 214
http://www.seelischegesundheit.net; http://www.aktionswoche.seelischegesundheit.net
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).