idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.11.2011 11:48

Erfolgreich durchstarten mit dem „Netzwerk-Mentoring-Programm“

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Gemeinsam unterstützen die Medizinische Fakultät Heidelberg und das Deutsche Krebsforschungszentrum herausragende Wissenschaftlerinnen und Ärztinnen

    Gemeinsame Pressemeldung der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ)

    Hochqualifizierten Ärztinnen und Wissenschaftlerinnen den Weg zur Führungsposition zu erleichtern, ist Ziel des neuen, gemeinsamen „Netzwerk-Mentoring-Programms“ der Medizinischen Fakultät Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). Herzstück dieses einzigartigen Programms ist die individuelle Förderung der jungen Akademikerinnern durch hochrangige Persönlichkeiten des Klinik- und Wissenschaftsbetriebs: Den Teilnehmerinnen steht ein erfahrener Mentor zur Seite, der in Fragen der Karriereplanung berät und eigene Erfahrungen weitergibt. Zusätzlich erweitern die Mentees in speziellen Trainingsmodulen ihre Führungskompetenzen und werden in Einzelcoachings sehr individuell gefördert.

    Bewerben können sich Medizinerinnen und Wissenschaftlerinnen der Medizinischen Fakultät Heidelberg und des DKFZ vor oder nach ihrer Habilitation, die eine Leitungsposition im bio-medizinisch akademischen Bereich anstreben. In das Programm aufgenommen werden jeweils fünf Bewerberinnen beider Einrichtungen für eine Dauer von bis zu zwei Jahren. Bewerbungsschluss ist Montag, der 19.Dezember 2011.

    In der Medizinischen Fakultät Heidelberg ist eine von 20 medizinischen Professuren von einer Frau besetzt; im DKFZ liegt das Verhältnis bei 1:5. „Das bedeutet, dass uns zahlreiche begabte Medizinerinnen bzw. Naturwissenschaftlerinnen auf dem Weg zu einer Führungsposition verloren gehen oder sich dieser Herausforderung aus verschiedensten Gründen gar nicht erst stellen“, sind sich die Gleichstellungsbeauftragten beider Einrichtungen, Dr. Karin M. Greulich-Bode vom DKFZ und Prof. Gertrud M. Hänsch von der Medizinischen Fakultät, einig. Eine Maßnahme, dem entgegenzusteuern, ist die persönliche Unterstützung engagierter und wissenschaftlich erfolgreicher Akademikerinnen durch einen Mentor.

    Die Mentoren, Professoren der Medizinischen Fakultät Heidelberg und des DKFZ, stehen mit ihren Mentees in regelmäßigem Austausch: Sie beraten bei der Karriereplanung, geben Tipps zum weiteren Vorgehen, wissen, auf was es z.B. bei Berufungsverhandlungen ankommt oder welche Wettbewerbe die Karriere fördern, kennen sich in der universitären und außeruniversitären Wissenschaftslandschaft aus und vermitteln geeignete Ansprechpartner. Kurz: Sie lassen die Mentees von ihrer langjährigen Erfahrung profitieren. Einzigartig ist das neue Programm, weil es als "Cross-Mentoring" zwischen einer universitären und einer außeruniversitären Einrichtung vermittelt. Damit erleichtert es Frauen auf dem Weg nach oben den häufig erforderlichen Wechsel an andere Einrichtungen.

    Seminare vermitteln Führungskompetenzen

    Den geeigneten Mentor kann sich jede Mentee selbst auswählen. Sollte sie selbst niemanden finden, der bereit ist, diese Aufgabe gewissermaßen ehrenamtlich zu übernehmen, helfen die Gleichstellungsbeauftragten der Medizinischen Fakultät und des DKFZ weiter: Sie haben bereits Kontakt zu einigen Professoren in Führungspositionen aufgenommen, die sich gerne als Mentoren zur Verfügung stellen.

    Über den intensiven Austausch mit dem Mentor hinaus nehmen die Teilnehmerinnen an professionellen, modular aufgebauten Führungstrainings teil. Darin erlernen sie u.a. ergebnisorientiertes Führungs- und Kommunikationsverhalten, ihre persönlichen Stärken optimal einzusetzen, ihre Karriere voranzutreiben und erhalten das Rüstzeug für professionelle Verhandlungsführungen. Gleichzeitig bietet sich die Chance, ein belastbares Netzwerk zu knüpfen.

    Weitere Informationen im Internet:
    http://www.netzwerk-mentoring-hd.de

    Kontakt:
    Für das Deutsche Krebsforschungszentrum:
    Dr. Karin M. Greulich-Bode,
    Gleichstellungsbeauftragte des DKFZ
    k.greulich@dkfz-heidelberg.de

    Für die Medizinische Fakultät Heidelberg:
    Prof. Dr. Gertrud M. Hänsch,
    Gleichstellungsbeauftragte der Medizinischen Fakultät Heidelberg
    maria.haensch@urz.uni-heidelberg.de


    Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland und Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren. Mehr als 2.200 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, davon über 1000 Wissenschaftler, erforschen die Mechanismen der Krebsentstehung und arbeiten an der Erfassung von Krebsrisikofaktoren. Sie liefern die Grundlagen für die Entwicklung neuer Ansätze in der Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen. Daneben klären die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Krebsinformationsdienstes (KID) Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert.

    Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
    Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
    Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 10.000 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 Departments, Kliniken und Fachabteilungen mit ca. 2.000 Betten werden jährlich rund 550.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.600 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland.

    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

    Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
    Dr. Stefanie Seltmann
    Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Deutsches Krebsforschungszentrum
    Im Neuenheimer Feld 280
    69120 Heidelberg
    Tel.: +49 6221 42-2854
    Fax: +49 6221 42-2968
    E-Mail: S.Seltmann@dkfz.de
    http://www.dkfz.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse

    Besuchen Sie das Universitätsklinikum Heidelberg auch bei Facebook:
    http://www.facebook.com/home.php#!/pages/Universit%C3%A4tsKlinikum-Heidelberg/10...

    164 / 2011
    TB


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Chemie, Medizin, Physik / Astronomie, Psychologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).