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Die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin hat den Karl Storz Telemedizinpreis für das Jahr 2011 an das Konsortium „Partnership for the Heart“ vergeben. Prof. Friedrich Köhler, Leiter des Zentrums für vaskuläre Telemedizin an der Charité –Universitätsmedizin Berlin nahm den mit €5000 dotierten Preis im Rahmen einer Festveranstaltung entgegen. Der Preis wurde zum fünften Mal vergeben.
Ziel des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geföderten Projektes „Partnership for the Heart“ war die Entwicklung eines Remote Patient Monitoring Systems inklusive einer elektronischen Patientenakte zur telemedizinischen Mitbetreuung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz. In der abschließenden klinischen Studie konnten sowohl der medizinische als auch der ökonomische Nutzen von Telemedizin auf eine anerkannte objektive Basis gestellt werden.
Über einen Zeitraum von zwei Jahren wurden bei Patienten mit Herzschwäche täglich die Gewichts-, Blutdruck- und EKG-Werte mittels Mobilfunk an das telemedizinische Zentrum der Charité oder an das Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus gesendet und dort ausgewertet. Bei auffälligen Veränderungen konnte so das Fachpersonal zeitnah mit den Betroffenen oder ihren Ärzten Kontakt aufnehmen.
Die Ergebnisse der klinischen Studie sind ein wichtiger Schritt telemedizinische Leistungen in die Regelversorgung zu überführen.
Konsortialpartner des Projekts sind die Charité – Universitätsmedizin Berlin, die Bosch-Healthcare GmbH, der Telemedizinhersteller Aipermon GmbH Co. KG, der eHealth Softwareanbieter InterComponentWare AG (ICW) sowie die assoziierten Partner Deutsche Telekom, Barmer-GEK und Bosch-BKK.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin
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