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23.01.2012 11:25

Depression: Stimmung und Körper - Studie über Ursachen und Auswirkungen

Dr. Josef König Pressestelle
Ruhr-Universität Bochum

    Das Zusammenspiel von Stimmung und Körper bei Depressionen untersuchen Forscher der Klinischen Psychologie der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Hildesheim. Für die Studie sucht das Team um Dr. Dirk Adolph und Prof. Dr. Johannes Michalak nach passenden Probanden: Personen mit Depressionen, die derzeit keine Antidepressiva nehmen und gesunde Personen, die noch nie eine psychische Störung hatten. Geschlecht und Alter spielen keine Rolle.

    Depression: Stimmung und Körper
    RUB-Studie über Ursachen und Auswirkungen
    Weitere Grundlagenforschung über eine Volkskrankheit

    Das Zusammenspiel von Stimmung und Körper bei Depressionen untersuchen Forscher der Klinischen Psychologie der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Hildesheim. Für die Studie sucht das Team um Dr. Dirk Adolph und Prof. Dr. Johannes Michalak nach passenden Probanden: Personen mit Depressionen, die derzeit keine Antidepressiva nehmen und gesunde Personen, die noch nie eine psychische Störung hatten. Geschlecht und Alter spielen keine Rolle. Interessierte können sich per E-Mail (Sebastian.Plaetz@rub.de) oder telefonisch zwischen 14 und 16 Uhr (Di, Mi & Do) unter der Nummer 0234/32-27939 melden. Das Projekt endet im Juli.

    Antriebslosigkeit, Erschöpfung & Müdigkeit

    Depressionen haben sich zu einer Volkskrankheit entwickelt: Fast jede fünfte Frau und jeder zehnte Mann in Deutschland leidet darunter. Die Hauptsymptome sind eine niedergeschlagene Stimmung, Schuld- und Schamgefühle. Es gibt aber auch körperliche Anzeichen wie Antriebslosigkeit, Erschöpfung, Müdigkeit oder Unruhe. Die Forschung hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht, trotzdem benötigen die Wissenschaftler weitere grundlegende Kenntnisse über die Ursachen und Auswirkungen der Erkrankung.

    Basis für neue Therapieverfahren

    Besonders der Zusammenhang von psychischem Wohlbefinden und körperlichen Reaktionen im Alltag ist noch unzureichend geklärt. „Die alltagsnahe Erfassung ist in besonderem Maße geeignet, Wirkzusammenhänge aufzuzeigen, und somit zu einem tieferen Verständnis der am Störungsgeschehen beteiligten Faktoren beizutragen“, sagt Dr. Adolph. Um diese Informationen zu gewinnen hat das Team um Dr. Adolph in Kooperation mit der Abteilung für Klinischen Psychologie der Universität Hildesheim eine Studie konzipiert, auf deren Basis die Psychologen bestehende Therapieverfahren weiterentwickeln wollen.

    Weitere Informationen

    Dr. Dirk Adolph, Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, 0234/32-23177, dirk.adolph@ruhr-uni-bochum.de

    Angeklickt

    Arbeitseinheit Klinische Psychologie & Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum
    http://www.kli.psy.ruhr-uni-bochum.de/aevoll.htm

    Arbeitsgruppe Klinische Psychologie der Stiftung Universität Hildesheim
    http://www.uni-hildesheim.de/index.php?id=1004

    Redaktion: Marie-Astrid Reinartz


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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