idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
27.03.2012 11:55

Deutsches Zentrum für Lungenforschung: neue Ansätze gegen Lungenerkrankungen

Susanne Eichacker Kommunikation
Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt

    Berlin, 27.03.2012. Der Parlamentarische Staatsekretär Dr. Helge Braun sprach in Berlin anlässlich der Vorstellung erster konkreter Erfolge des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL e.V.).

    „Nur wenn der Mensch im Mittelpunkt der Forschung steht, kann die Wissenschaft langfristig erfolgreich sein. Ich freue mich, dass mit diesem Leitgedanken das Deutsche Zentrum für Lungenforschung als erstes der „neuen“ Deutschen Zentren gegründet wurde“, betont Dr. Helge Braun, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, beim heutigen wissenschaftlichen Podium Lunge des Deutschen Zentrums für Lungenforschung in Berlin.

    Das DZL ist eines von sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung, die sich der Bekämpfung wichtiger Volkskrankheiten wie Diabetes, Infektionen, Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, neurodegenerative Erkrankungen und eben Lungenerkrankungen widmen. Es bringt über 170 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 18 universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen an fünf Standorten zusammen.

    „Die Deutschen Zentren sind das Herzstück des Rahmenprogramms Gesundheitsforschung. Mit der strategischen Zusammenführung der besten Köpfe in Deutschland – unabhängig von Instituts- und Fächergrenzen – sollen neue Ansätze zur Vorbeugung, Diagnose und Behandlung der wichtigsten Volkskrankheiten entwickelt werden und rasch den Patientinnen und Patienten zugutekommen“, so Braun. Acht Krankheiten oder Krankheitsgruppen stehen im wissenschaftlichen Fokus des DZL: Asthma und Allergien, chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD), zystische Fibrose (Mukoviszidose), Lungenentzündung, interstitielle Lungenerkrankungen wie Lungenfibrose, Lungenhochdruck, Atemnotsyndrom und Lungenkrebs.

    Prof. Dr. Werner Seeger, Sprecher des DZL, definiert den unmittelbaren Nutzen für Patienten als eines der Ziele des Zentrums: „Wir haben den Anspruch, qualitativ neue Behandlungsmethoden zu entwickeln, die deutlich über derzeitige Therapieoptionen hinausgehen.“ Um das zu verdeutlichen, wurden die jüngsten Erfolge des DZL vorgestellt: Krebsmedikamente gegen Lungenhochdruck, künstliche Lungen in der Intensivmedizin und das Zusammenspiel von Umwelt und Genen als Ursache kindlichen Asthmas.

    Weitere Informationen

    Broschüre zum Deutschen Zentrum für Lungenforschung (pdf-Download):
    http://www.helmholtz-muenchen.de/fileadmin/GSF/pdf/publikationen/broschueren/DZL...

    Flyer über das Deutsche Zentrum für Lungenforschung (pdf-Download):
    http://www.helmholtz-muenchen.de/fileadmin/GSF/pdf/publikationen/broschueren/DZL...

    Presse-Fotos der Eröffnung: http://www.dzg-lungenforschung.de/servicemenue/presse/bildmaterial/index.html

    Hintergrund
    Das Deutsche Zentrum für Lungenforschung (DZL) bündelt die deutsche Expertise im Bereich der pneumologischen Forschung und Klinik. Vereinssitz des DZL ist Gießen. Ziel des DZL ist es, über einen neuartigen, integrativen Forschungsansatz Antworten auf offene Fragen in der Erforschung von Lungenkrankheiten zu finden und damit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung von Vorsorge, Diagnose, individualisierte Therapie und optimale Versorgung von Patienten zu leisten. http://www.dzg-lungenforschung.de

    Die sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) bündeln vorhandene Kompetenzen und leisten so einen maßgeblichen Beitrag zur Schließung von Wissenslücken und zur Verbesserung von Prävention, Diagnose und Therapie. Für jeden Patienten und jede Patientin soll ein höchstmögliches Maß an therapeutischer Wirksamkeit erreicht werden. Forschungspolitisches Ziel ist die an Indikationen und dem Bedarf der Patienten orientierte enge Zusammenarbeit der Grundlagenforschung aller Partner mit der klinischen Forschung. Durch die enge Vernetzung und den damit verbundenen Ausbau vorhandener Forschungsstrukturen wird ein schnellerer Transfer von Forschungsergebnissen in den klinischen Alltag ermöglicht. http://www.bmbf.de/de/gesundheitszentren.php

    _______________________________________________________________________________
    Ansprechpartner für die Medien
    Sven Winkler, Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH), Ingolstädter Landstr. 1, 85764 Neuherberg - Tel.: 089-3187-3946 - Fax: 089-3187-3324 - E-Mail: presse@helmholtz-muenchen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).