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02.04.2012 12:52

Demenz: Leben mit dem Vergessen

Nicole Siller Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)

    Immer mehr Menschen leiden an Demenz, einer der schwersten psychischen Erkrankungen. Doch ab wann ist Vergessen krankhaft? Wie wird Demenz diagnostiziert und wie ist der Krankheitsverlauf? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es und welche Betreuungsform ist ratsam? Der neue Ratgeber „Demenz“ informiert Patienten und deren Angehörige verständlich und umfassend über die verschiedenen Formen der Demenz, ihre Diagnostik, den Krankheitsverlauf und die Therapiemöglichkeiten.

    Dabei werden die gemeinsam formulierte Diagnose- und Behandlungsleitlinie „Demenz“ der beiden wissenschaftlichen Fachgesellschaften DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde) und DGN (Deutsche Gesellschaft für Neurologie) zugrunde gelegt. Die Publikation „Demenz – der Ratgeber für Patienten und Angehörige“ aus dem Herbig Verlag ist ab sofort im Buchhandel für 16,99 Euro erhältlich.

    Demenz ist ein Oberbegriff für viele verschiedene Erkrankungen, bei denen die geistige Leistungsfähigkeit der Betroffenen überdurchschnittlich nachlässt. Die häufigste Form ist die Alzheimer-Demenz, der daher in diesem Buch am meisten Raum gegeben wird. Sie ist – wie alle primären Demenzen – derzeit nicht heilbar. Trotzdem ist eine frühe Diagnose wichtig, wie der Autor und Psychiater Prof. Dr. Dr. Frank Schneider betont: „Das Fortschreiten der Alzheimer-Erkrankung und ihrer Symptome kann bei der richtigen Therapie hinausgezögert werden.“ Ein kleiner Teil der demenziellen Erkrankungen (so genannte sekundäre Demenzen) gehen außerdem auf andere Grunderkrankungen wie Stoffwechselstörungen oder Vitaminmangel zurück. Hier besteht für die Betroffenen berechtigter Grund zur Hoffnung. Prof. Dr. Dr. Frank Schneider: „Werden die Grunderkrankungen behandelt beziehungsweise geheilt, gehen die demenziellen Symptome in der Regel ebenfalls deutlich zurück oder verlieren sich.“

    Vor diesem Hintergrund werden im Ratgeber „Demenz“ zunächst die verschiedenen diagnostischen Tests ausführlich vorgestellt. Darüber hinaus informiert das Buch über die derzeitigen medikamentösen und psychosozialen Therapiemöglichkeiten. Neben den medizinischen Themen erhalten aber auch die Alltagsgestaltung und der richtige Umgang mit Betroffenen breiten Raum. Wie reagiere ich auf aggressives Verhalten? Wer unterstützt mich, wenn ich die Betreuung als Angehöriger nicht mehr allein leisten kann? Auch rechtliche Fragestellungen wie Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügung werden thematisiert. Ein umfangreicher Serviceteil mit Erläuterungen zu den gängigsten Fachbegriffen und hilfreiche Adressen runden den Ratgeber ab. Das Buch schliesst eine Lücke in der Ratgeberliteratur: Erstmals werden betroffene Patienten als Adressaten in den Mittelpunkt gestellt.

    Der Autor:

    Prof. Dr. med. Dr. rer. soc. Frank Schneider war Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN). Er arbeitet als Klinikdirektor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Universitätsklinikum Aachen. Er ist Verfasser zahlreicher Publikationen.


    Prof. Dr. med. Frank Schneider
    Demenz – Der Ratgeber für Patienten und Angehörige
    Herbig Verlag, München, 2012
    EUR [D] 16,99; EUR [A] 17,50; CHF 25,90
    ISBN 978-3-7766-2688-9

    Rezensionsexemplare können Sie bestellen bei:
    Andrada Catranici
    Buchverlage LangenMüller Herbig nymphenburger terra magica
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Thomas-Wimmer-Ring 11
    80539 München
    Tel.: 089-29088-116
    Fax: 089-29088-178
    a.catranici@herbig.net

    Kontakt:
    Prof. Dr. Dr. Frank Schneider
    Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
    Universitätsklinikum Aachen
    Pauwelsstraße 30
    52074 Aachen
    Tel.: 0241-80 89633
    Fax: 0241-80 82401
    fschneider@ukaachen.de


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Presse-Information Nr. 10 / 02.04.2012

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Medizin, Psychologie
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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