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14.04.2012 08:20

Karotis-Stents: Studie zeigt Risikofaktoren für nachfolgenden Schlaganfall

Christiane Limberg Pressestelle
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.

    Vom 11. – 14. April 2012 findet in Mannheim die 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) statt

    Mannheim, Samstag, 14. April 2012 – Welche Patienten nach der Öffnung einer Halsschlagadern-Verengung (Karotis-Stenose) mittels Stent ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko haben, zeigt eine neue Studie der Arbeitsgemeinschaft Leitender Kardiologischer Krankenhausärzte (ALKK) auf, die auf der 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK) präsentiert wurden. Von Mittwoch bis Samstag (11. bis 14. April 2012) diskutieren in Mannheim mehr als 7500 Teilnehmer aus rund 25 Ländern aktuelle Entwicklungen aus allen Bereichen der Kardiologie.

    Im Rahmen des deutschen GeCAS Registers der ALKK wurden die Daten von 5.936 Patienten in 38 Krankenhäusern analysiert. Das Auftreten eines Schlaganfalls gehört zu den folgenschwersten Komplikationen bei der interventionellen Behandlung einer Karotis-Stenose. 1,5 Prozent der Patienten erlitten einen „Major“-Schlaganfall (mit bleibenden, behindernden neurologischen Ausfällen), 1,3 Prozent einen „Minor“-Schlaganfall (mit bleibenden, aber nicht behindernden Ausfällen).

    Die Schlaganfall-Betroffenen waren im Vergleich zu den anderen Karotis-Patienten älter, litten häufiger an einer Niereninsuffizienz und hatten häufiger schon längere Stenosen oder solche Verengungen, die Symptome zeigten. „Die Identifizierung solcher Risikofaktoren kann dabei helfen, die Patienten besser zu selektionieren und die Technik des interventionellen Vorgehens weiter zu verbessern“, so das Fazit der Studienautoren.

    Quelle: S. Staubach et al, Abstract V1190, Clin Res Cardiol 101, 2012

    Kontakt:
    Pressestelle der DGK
    Achenbachstraße 43
    40237 Düsseldorf
    Tel.: 0211 / 600692 - 51
    Fax: 0211 / 600692 - 10
    Prof. Dr. Eckart Fleck (Pressesprecher, Berlin)
    E-Mail: fleck@dhzb.de
    Christiane Limberg (Pressereferentin, Düsseldorf)
    E-Mail: limberg@dgk.org

    Während des Kongresses:
    Kongress-Pressebüro: 0621 / 4106 – 5002
    B & K Medien- und Kommunikationsberatung: 0049-(0)621-41065005; Büro Berlin 0049-(0)30-700159676

    Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) mit Sitz in Düsseldorf ist eine wissenschaftlich medizinische Fachgesellschaft mit knapp 8000 Mitgliedern. Ihr Ziel ist die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen, die Ausrichtung von Tagungen und die Aus-, Weiter- und Fortbildung ihrer Mitglieder. 1927 in Bad Nauheim gegründet, ist die DGK die älteste und größte kardiologische Gesellschaft in Europa. Weitere Informationen unter www.dgk.org.


    Weitere Informationen:

    http://www.dgk.org


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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