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03.05.2012 16:12

Biotech-Forschung als Publikumsrenner

Thomas Stanzer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Austrian Centre of Industrial Biotechnology (ACIB)

    „Biotechnologie zum Angreifen“ war das Motto des Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib) bei der Langen Nacht der Forschung. Hunderte BesucherInnen schnupperten in Graz und Wien in die Welt von Mikroorganismen, Erbgut und Co.

    Hochwertiges Recyclen von PET-Flaschen, Maiglöckchenduft aus dem Labor als Parfumbestandteil, Enzyme gegen Schimmelpilzgifte, Gesundheitsuntersuchung von Mikroorganismen mit Hilfe derer „Atemluft“ – das Austrian Centre of Industrial Biotechnology präsentierte zuletzt mehrere bahnbrechende Forschungsergebnisse. Kein Wunder also, dass das Interesse an industriellen Biotechnologie bei acib bei der österreichischen Langen Nacht der Forschung am 27. April groß war. Über 500 Gäste probierten an mehr als 10 Stationen, die von rund 40 acib-MitarbeiterInnen im Haus der Biokatalyse in Graz und an der Universität für Bodenkultur in Wien betreut wurden, biotechnologische Experimente aus.

    Ein Schwerpunkte an beiden Standorten war das Mikroskopieren – von Hefezellen, Käse, Joghurt oder Sauerkraut. Da zeigte sich eine kleine, mit freiem Auge unsichtbare Welt riesengroß. Höhepunkte waren die Stationen, bei denen es Erbgut zum Anschauen gab: In Graz holten die Betreuenden mit den BesucherInnen Plasmid-DNA (winzige Erbgutringe) aus Bakterienzellen, während in Wien das Erbgut aus Tomaten gefischt wurde. Ebenso spannend waren Versuche, ob entfärbte Fruchtsäfte noch gut schmecken, wie aus einer Tablette eine Schlange wird oder ob es eine Welt ohne Leben gibt. Schafft ein Desinfektionsmittel wirklich eine keimfreie Umgebung und wenn ja, wie lange? Wer da war, weiß die Antwort darauf und noch viel mehr über Enzyme, leuchtende Eiweißstoffe, die Kraft der Hefe und vieles andere. „Für uns war diese lange Nacht der Forschung eine ideale Gelegenheit, unsere Forschung der Öffentlichkeit zu zeigen“, freut sich acib-Geschäftsführer Anton Glieder über das große Interesse an der biotechnologischen Forschung in Österreich.

    Über acib
    Das Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib) ist das österreichische K2-Zentrum für industrielle Biotechnologie. Es ist ein Zusammenschluss von derzeit sieben Universitäten und 27 Projektpartnern, darunter bekannte Namen wie BASF, DSM, Sandoz, Boehringer Ingelheim RCV, Jungbunzlauer, F. Hoffmann-LaRoche, Novartis, VTU Technology oder Sigma Aldrich. Eigentümer sind die Universitäten Innsbruck und Graz, die TU Graz, die BOKU Wien sowie Joanneum Research.
    Beim acib forschen und arbeiten rund 180 Beschäftigte an mehr als 30 Forschungsprojekten. Das Budget bis 31.12. 2014 macht ca. 60 Mio. Euro aus. Öffentliche Fördermittel (58% des Budgets) bekommt das acib von der Forschungsförderungsgesellschaft der Republik Österreich (FFG), der Standortagentur Tirol, der Steirischen Wirtschaftsförderung (SFG) und der Technologieagentur der Stadt Wien (zit).
    Das Kompetenzzentrum acib – Austrian Centre of Industrial Biotechnology – wird im Rahmen von COMET – Competence Centers for Excellent Technologies durch das BMVIT, BMWFJ sowie die Länder Steiermark, Wien und Tirol gefördert. Das Programm COMET wird durch die FFG abgewickelt.


    Bilder

    Volles Haus beim Austrian Centre of Industrial Biotechnology
    Volles Haus beim Austrian Centre of Industrial Biotechnology
    acib
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    Synthetische Biologie zum Ausprobieren
    Synthetische Biologie zum Ausprobieren
    acib
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Biologie, Chemie, Medizin, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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