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15.05.2012 16:17

RWTH und FH Aachen eröffnen die bundesweit erste psychiatrisch-psychotherapeutische Beratu

Thomas von Salzen Pressestelle
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Zentrum für Psychische Gesundheit (ZPG) für Studierende und Doktoranden berät bei seelischen Problemen und Erkrankungen

    Die Fakten sind alarmierend: Die Zahl der Studierenden mit behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankungen nimmt in den letzten Jahren dramatisch zu. Für viele Betroffene ist die Hemmschwelle, sich professioneller Hilfe anzuvertrauen, weiterhin hoch. Zudem fehlt es an passenden Angeboten. Die RWTH Aachen möchte sich gemeinsam mit der FH Aachen gegen diese Entwicklung stemmen und erweitert daher ihr Serviceangebot: Im Zentrum für Psychische Gesundheit (ZPG) für Studierende und Doktoranden bietet ein Team aus Psychiatern, Psychotherapeuten und Sozialpädagogen Studierenden und Doktoranden kurzfristig, das heißt ohne Wartezeiten, professionelle Hilfe bei allen seelischen Problemen und Lebenskrisen an. Die Beratung erfolgt auf Wunsch auch in englischer Sprache.

    RWTH-Rektor Ernst Schmachtenberg: „Zu einer exzellenten Ausbildung gehört nicht nur die fachliche Qualifikation eines Menschen, sondern auch die Ausformung einer gefestigten Persönlichkeit.“

    RWTH-Rektor Prof. Ernst Schmachtenberg begrüßte das ZPG auf der heutigen offiziellen Eröffnungsfeier als eine sinnvolle und notwendige Ergänzung zu den anderen Servicestellen an der Technischen Hochschule: „Zu einer exzellenten Ausbildung gehört nicht nur die fachliche Qualifikation eines Menschen, sondern auch die Ausformung einer gefestigten Persönlichkeit. Hierfür müssen manchmal auch Lebenskrisen reflektiert überwunden werden.“ Für Prof. Marcus Baumann, Rektor der FH Aachen, bietet das ZPG mit seinem Informations- und Beratungsservice zudem die Chance, Studierende und Doktoranden für ihre physische und psychische Gesundheit zu sensibilisieren: „Die Belastungen im Studium und auch im späteren Berufsleben sind außerordentlich hoch. Daher ist es wichtig, auf seine Work-Life-Balance zu achten und erste Krankheitsanzeichen ernst zu nehmen.“

    ZPG berät kostenlos und vertraulich bei seelischen Krisen und Erkrankungen wie Ängsten, Depressionen oder Sucht

    Das ZPG unterstützt, wenn beispielsweise Ängste, Depressionen oder Sucht den Alltag bestimmen. Die Beratungen können von Studierenden und Doktoranden aller Fachbereiche beider Institutionen kostenlos in Anspruch genommen werden. Der Inhalt der Gespräche wird vertraulich behandelt. Die neue Beratungseinrichtung ist an der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Universitätsklinikum Aachen angesiedelt. Klinikdirektor Prof. Dr. Dr. Frank Schneider: „Jeder Mensch erlebt im Laufe seines Lebens Stress. Wenn dieser allerdings krank macht, ist es sinnvoll, rechtzeitig professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Im ZPG können wir diese auf psychiatrischer und psychotherapeutischer Ebene anbieten. Psychische Erkrankungen sind inzwischen gut behandelbare Erkrankungen.“

    Weitere Informationen im Internet unter www.zpg.ukaachen.de oder bei Prof. Dr. Dr. Frank Schneider, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Universitätsklinikum Aachen, Telefon: 0241/80 89 633, E-Mail: psychiatrie@ukaachen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medizin, Psychologie
    überregional
    Kooperationen, Organisatorisches
    Deutsch


     

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