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24.05.2012 16:39

Erfolg für die Universitätsmedizin Mainz: Neuer Sonderforschungsbereich von DFG bewilligt

Dr. Renée Dillinger-Reiter Stabsstelle Kommunikation und Presse
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Sonderforschungsbereich/Transregio unter Sprecherschaft der Universitätsmedizin Mainz hat den Fokus auf Multiple Sklerose Forschung

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zum 1. Juli 2012 einen neuen Sonderforschungsbereich/Transregio (SFB/TRR) unter Koordination der Universitätsmedizin Mainz ein. Der neue SFB/TRR wird mit insgesamt rund 13,3 Millionen Euro für eine erste Periode von vier Jahren gefördert.

    Durch Gründung des Forschungsschwerpunktes Translationale Neurowissenschaften (FTN) der Johannes-Gutenberg Universität Mainz und die Einbettung sämtlicher Forschungsprojekte zur Aufklärung und Therapie von Hirnerkrankungen in das neue Neurowissenschaftliche Netzwerk Rhein-Main (rmn²) gemeinsam mit der Goethe-Universität (GU) in Frankfurt am Main wurde die Grundlage für die erfolgreiche Durchführung dieses SFB/TRR geschaffen. Beteiligt an diesem SFB/TRR sind darüber hinaus die Westfälische Wilhelms Universität Münster, die Ludwig Maximilians Universität München, die Technische Universität München, die GU Frankfurt am Main sowie Max-Planck-Institute in München, Münster und Bad Nauheim.

    Grundlagen für die Entwicklung von neuen Therapien gegen Multiple Sklerose (MS) zu schaffen und existierende Therapiekonzepte besser zu verstehen, das sind die zentralen Ziele des SFB/TRR 128 „Initiierungs-/Effektor- und Regulationsmechanismen bei Multipler Sklerose – von einem neuen Verständnis der Pathogenese zur Therapie“. Darüber hinaus wollen die Forscher herausfinden, auf welchem Weg die Multiple Sklerose entsteht. Das Verbundprojekt wird von der Direktorin der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Frauke Zipp, als Sprecherin koordiniert.
    Die Multiple Sklerose ist in der westlichen Welt die häufigste chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. Allein in Deutschland sind mehr als 120.000 Menschen davon betroffen. „Viele Fragen beispielsweise zur Entstehung dieser Autoimmunerkrankung sind nach wie vor ungeklärt. Der Schlüssel zu wirkungsvolleren Therapien liegt in der Grundlagenforschung, und genau da setzt der innovative und interdisziplinäre Ansatz des Sonderforschungsbereich/Transregio 128 unter Sprecherschaft der Universitätsmedizin Mainz an“, so der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban. „Die Neustrukturierung unserer Forschungsschwerpunkte an der Universitätsmedizin Mainz trägt jetzt ihre Früchte“, ergänzt Prof. Urban.
    „Das hohe Potential des SFB/TRR 128 liegt darin begründet, dass wir exzellente Forscher benachbarter Wissenschaftsdisziplinen mit ins Boot holen. Dadurch betritt dieser Verbund neue Wege, die über die klassische Neuroimmunologie hinausgehen“, sagt Prof. Zipp. Ein Schlüsselaspekt ist laut der Neurologin zudem, dass experimentelle Forschung und patientenorientierte klinische Forschung eng aufeinander abgestimmt sein werden.
    Prof. Zipp wechselte erst zum 1.12.2009 von der Charité, Berlin, nach Mainz und sieht in der Bewilligung dieses SFB einen wichtigen Schritt auf dem Weg, das Rhein-Main Neuro- Zentrum gemeinsam mit den Partnern in Münster und München zu einem internationalen Zentrum der Multiplen Sklerose Forschung zu machen.

    Kontakt und Information
    Oliver Kreft, Telefon 06131 17-9716, Fax 06131 17- 17-9967, E-Mail: kreft@um-mainz.de

    Pressekontakt
    Dr. Renée Dillinger-Reiter, Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
    Telefon 06131 17-7424, Fax 06131 17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de

    Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet.


    Weitere Informationen:

    http://Weitere Informationen im Internet unter http://www.unimedizin-mainz.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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