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25.05.2012 08:58

Aufbau nachhaltiger Forschung in der Physiotherapie - Dr. Thomas Wolf zum Professor berufen

Antonie Binder Marketing & Kommunikation
Hochschule Fresenius

    Vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst wurde Dr. Thomas Wolf zum Professor an der Hochschule Fresenius berufen. In seiner Antrittsvorlesung legte Wolf den Schwerpunkt auf die Entwicklung hochwertiger Forschung in der Physiotherapie.

    Unter dem Titel „High End“-Forschung in der Physiotherapie – Jeder fängt mal klein an“ erläuterte Professor Dr. Thomas Wolf, warum eine exzellente Forschung notwendig ist und wie Wege zur Qualitätssteigerung in der Forschung aussehen können. Insbesondere die Aufgaben der Hochschulen sei es, in bestimmten Forschungsbereichen Meilensteine zu setzen und darin exzellent zu sein, so Wolf. Das spiegelt auch die Exzellenzinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wider, die die Spitzenforschung an Hochschulen und Förderungskriterien definiert. Als Kernkriterien für das Etablieren hochwertiger Forschung sieht Wolf bestmögliche Betreuung, gezielte Nachwuchsförderung, innovative Konzepte zur forschungsorientierten Lehre und die Qualität des Wissenstransfers. Wolfs Ziel ist daher, an der Hochschule Fresenius physiotherapeutische Forschungsthemen zu etablieren und Studierende frühestmöglich einzubeziehen, um eine „High End“-Forschung zu erreichen. Die Forschung beginne im Studium mit dem Erlernen des wissenschaftlichen Arbeitens. Mit den Bachelorarbeiten unserer Studenten werde die Basis für weiterführende Forschungen gelegt, so Wolf. Die Herausforderungen lägen im Mut, innovativ und provokant zu denken und mit wissenschaftstheoretischem, methodischen und statistischen Grundwissen weiterzuforschen – sei es in Masterstudiengängen oder Forschungseinrichtungen. Als praktisches Beispiel führte der neue Professor die Akrodynamische Therapie an: Die Zuhörer konnten selbst ausprobieren, dass bei einer scheinbar isoliert ausgeführten Aktivierung der Fußmuskeln der gesamte Körper zwangsläufig mit einbezogen wird. Wie man diesen Effekt für eine optimale Therapie nutzen kann, erforscht Wolf derzeit mit Studierenden.

    Zur Person:
    Dr. rer. physiol. Thomas Wolf, Jahrgang 1971, ist stellvertretender Studiendekan des Bachelor-Studiengangs Physiotherapie an der privaten Hochschule Fresenius in Idstein. Er studierte 1991-1995 Sportwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, absolvierte zwischen 1997 und 2000 die Ausbildung zum Physiotherapeuten an der staatlichen Schule für Physiotherapie der Mainzer Unimedizin. Während seiner Anstellung als Lehrkraft an dieser Physiotherapieschule promovierte er von 2006 bis 2009 zum einem Thema aus der Schlaganfallforschung, bevor er 2010 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an die Hochschule Fresenius wechselte. Seine Studienschwerpunkte sind insbesondere Fragestellungen der angewandten Physiotherapie und der Schlaganfallforschung. Im April 2012 wurde er zum Professor berufen.


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-fresenius.de


    Bilder

    Zum Professor berufen: Dr. rer. physiol. Thomas Wolf
    Zum Professor berufen: Dr. rer. physiol. Thomas Wolf
    Foto: privat
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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