idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.06.2012 09:07

Im Dienst der Forschung - 1000. Patient im Forschungsprojekt GANI_MED

Babette Verclas M.A. Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Bereits ein Jahr nach dem Start der Patientenuntersuchungen im Forschungsprojekt GANI_MED (Greifswald Approach to Individualized Medicine) durchläuft der 1000. Patient das Untersuchungsprogramm der Studie.
    Im Rahmen des Projektes zur Individualisierten Medizin werden seit Juli 2011 Untersuchungsgruppen, sogenannten Patientenkohorten, für häufige Krankheitsbilder aufgebaut. Das Projekt GANI_MED läuft seit Herbst 2009 und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Mecklenburg-Vorpommern mit insgesamt 15,4 Millionen Euro gefördert.

    Zur Aufnahme des 1000. Patienten in das Untersuchungsprogramm möchten wir Sie gerne zu einem Pressefoto einladen.

    Datum: Mittwoch, 13. Juni 2012
    Uhrzeit: 10:00 Uhr
    Ort: Universitätsmedizin Greifswald, Fleischmannstraße 8, Raum P 0.30

    Experte vor Ort ist PD Dr. Marcus Dörr (Innere Medizin)

    Was passierte bisher bei GANI_MED?
    In der ersten Phase des Forschungsprojektes wurden die Patientenuntersuchungen vorbereitet. So mussten zunächst die Untersuchungsmethoden (z.B. Erhebung der Krankheitsgeschichte und die Messung von Größe, Gewicht, Blutdruck) exakt definiert und standardisiert werden. Als wesentliche Voraussetzung für die Studie wurde eine umfangreiche Biomaterialbank eingerichtet, um die gewonnenen Proben von Blut, Speichel, Urin und genetischem Material effektiv zu lagern.
    Auch ethische und gesundheitsökonomische Fragen im Kontext der Individualisierten Medizin wurden diskutiert und berücksichtigt.
    Außerdem wurden notwendige strukturelle Anpassungen vorgenommen, so dass die Patienten umfassend und vergleichbar mit Hilfe eines digitalen Fragebogens befragt und auf allen Stationen mit identischen Geräten untersucht werden können.
    Am 7. Juli 2011 waren die Vorbereitungen abgeschlossen und die ersten Patienten der Universitätsmedizin konnten in die Studie eingeschlossen werden.

    Welche Krankheiten werden erforscht?
    Das Forschungsteam von GANI_MED konzentriert sich auf die Erforschung von häufigen Volkskrankheiten.
    Zu Beginn konzentrierte sich das Projekt auf fünf Patientengruppen, die jeweils durch ein Krankheitsbild charakterisiert sind (Herzinfarkt, Schlaganfall, Niereninsuffizienz, Zusatzerkrankungen beim Metabolischen Syndrom, Fettleber). Mittlerweile gibt es konkrete Planungen, das Forschungsprojekt GANI_MED auf weitere Krankheitsbilder auszudehnen, um Krankheit und Gesundheit in unserer Region noch besser zu verstehen.

    Wer ist an GANI_MED beteiligt?
    Ein besonderes Kennzeichen des Forschungsprojektes ist, dass alle Fakultäten der Universität Greifswald eingebunden sind. So arbeiten in GANI_MED unter anderem Wissenschaftler aus der Medizin, der Pharmakologie, der Informatik, der Ethik, der Theologie und der Gesundheitsökonomie zusammen. Außerdem gibt es enge Kooperationen mit verschiedenen nationalen und internationalen Partnern.

    Was möchte GANI_MED erreichen?
    Langfristiges Ziel ist es, Konzepte der Individualisierten Medizin in einem interdisziplinären Konsortium fortzuentwickeln und an der Universitätsmedizin Greifswald zu etablieren. Individualisierte Medizin möchte das pathologische Verständnis für wichtige Volkskrankheiten vertiefen und die Vorsorge, Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen verbessern.

    Kontakt an der Universität Greifswald
    Claudia Richardt
    Projektkoordinatorin GANI_MED
    Institut für Community Medicine
    Rathenaustr. 48, 17487 Greifswald
    Tel. 03834-86 7736
    claudia.richardt@uni-greifswald.de


    Weitere Informationen:

    http://www.medizin.uni-greifswald.de/gani_med/, GANI_MED


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).