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17.07.2012 11:33

DGPPN Kongress 2012: Zukunft der Psycho-Sozialen Medizin

Nicole Siller Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)

    Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) lädt zu ihrer Jahrestagung vom 21. bis 24. November 2012, ins Internationale Congress Centrum nach Berlin ein.

    Jedes Jahr kommen Ende November mehr als 9.000 Wissenschaftler, Ärzte und Therapeuten nach Berlin, um sich auf Europas größtem Kongress über psychische Erkrankungen über den aktuellen Stand in Diagnostik und Therapie zu informieren. In diesem Jahr steht der Kongress unter dem Motto: Zukunft der Psycho-Sozialen Medizin. „Wir wollen über das komplexe Wechselspiel von Körper und Psyche diskutieren“, sagt DGPPN-Präsident Professor Peter Falkai. „Heute wissen wir, dass die Psyche einerseits Einfluss auf die Entstehung und den Verlauf von Erkrankungen wie Krebs oder Diabetes hat. Andererseits können sich solche Erkrankungen auch schwerwiegend auf die Psyche auswirken“, so Professor Falkai weiter. Um die Patienten optimal versorgen zu können, sei hier der Austausch und die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen medizinischen Disziplinen notwendig. Der Kongress biete hierfür eine Plattform.

    „Neben dem aktuellen Stand in der biologisch-psychiatrischen Forschung, ethischen Fragestellungen und historischen Auseinandersetzungen widmen wir uns insbesondere versorgungsrelevanten Fragestellungen“, sagt DGPPN-Präsident Peter Falkai. So wird u.a. intensiv über Auswirkungen des neuen Entgeltsystems und die Lage der psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland diskutiert. Vor dem Hintergrund der erstmals auf dem Kongress vollständig veröffentlichten Ergebnisse des Moduls „Mental Health“ der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS) soll das politisch brisante Thema Prävention psychischer Erkrankungen in den Blick genommen werden. „Ein weiteres wichtiges Thema stellt der Zusammenhang zwischen Arbeit und psychischen Erkrankungen dar. Besonders freuen wir uns, dass wir die OECD für ein gemeinsames Symposium gewinnen konnten“, sagt Professor Falkai. Mit dem Thema Implikationen und Folgen der UN-Behindertenrechtskonvention für psychiatrisches Handeln steht zudem ein weiteres wichtiges Thema auf der Kongressagenda.

    Die DGPPN erwartet wieder weit mehr als 9.000 Teilnehmer. Im Kongressprogramm sind über 500 Einzelveranstaltungen vorgesehen. Vorträge des Nobelpreisträgers Professor Harald zur Hausen, der über die Translation vom pathophysiologischem Verständnis des Cervixkarzinoms bis zur Entwicklung eines präventiv wirksamen Medikaments sprechen wird, oder des Mediziners und Schriftstellers Manfred Lütz zählen zu den Höhepunkten des diesjährigen Kongresses. Auch die österreichischen und schweizerischen Fachgesellschaften für Psychiatrie und Psychotherapie beteiligen sich wieder am Kongress, der auf Grund seiner hohen internationalen Beteiligung einen Veranstaltungsstrang in englischer Sprache hat.

    Neben dem wissenschaftlichen Programm wendet sich die DGPPN auch mit einer Reihe von Veranstaltungen an ein Laienpublikum. „Mit besonderen Angeboten für Schüler, Lehrer und die Öffentlichkeit reagieren wir auf das gestiegene gesellschaftliche Interesse, mehr über psychische Erkrankungen, deren Diagnostik und Therapie sowie über Prävention und psychische Gesundheit wissen zu wollen“, sagt der DGPPN-Präsident.

    Information und Anmeldung zum Kongress:
    CPO HANSER SERVICE GmbH, Paulsborner Str. 44, 14193 Berlin
    Tel. 030/300 6690, Fax: 030/300 66950,
    Email: dgppn2012@cpo-hanser.de sowie im Internet: http://www.dgppn.de/dgppn-kongress2012.html

    Presseanfragen:
    DGPPN Geschäftsstelle Berlin-Mitte,
    Tel. 030/2404 772-11, Fax 030/2404 772-29,
    E-Mail: pressestelle@dgppn.de sowie im Internet: http://www.dgppn.de

    Weitere Informationen und das Einladungsprogramm finden sich auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde unter http://www.dgppn.de.

    _______________________________

    Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN):

    Wurde 1842 gegründet und zählt heute mehr als 6.300 Mitglieder. Sie ist einer der größten und ältesten wissenschaftliche Vereinigung von Ärzten und Wissenschaftlern in Deutschland. Getragen von der Vision einer Gesellschaft, in der Menschen mit psychischen Erkrankungen unbehelligt von Vorurteilen leben können und die für sie ihnen notwendige Hilfe erhalten.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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