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Wissenschaft
Beschneidungsdebatte in (rechts-)pluralistischer Perspektive
Öffentliche Podiumsdiskussion an der Universität zu Köln
Der Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Rechtstheorie der Universität zu Köln, Professor Dr. Dan Wielsch, lädt im Rahmen der Reihe „Normative Welten. Kölner Diskurse zum Rechtspluralismus“ zu einer Podiumsdiskussion zum Thema: „Beschneidung - Wo liegt die Deutungshoheit über das Kindeswohl im pluralistischen Verfassungsstaat?“ ein. Ausgangspunkt ist, dass derzeit nicht eine Beschneidungsdebatte stattfindet, vielmehr besteht eine Mehrzahl von Kontroversen innerhalb betroffener Gruppierungen: innerhalb der (Rechts-) Wissenschaft, der Medizin, der Politik, der Religion und der Medien.
Mit dem Publikum werden unter der Moderation von Professor Dr. Dan Wielsch, Professor Dr. Wolfram Höfling, Institut für Staatsrecht der Universität zu Köln, Professor Dr. Reinhard Merkel, Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg (beide Mitglied im Deutschen Ethikrat), Dr. Gil Yaron, Arzt und Publizist aus Tel Aviv und Dr. Michael Schmidt-Salomon, Philosoph, Autor und Vorstandssprecher der Giordano-Bruno Stiftung, Pro und Contra der Beschneidung diskutieren.
Dabei wird hinterfragt werden, ob eine Öffnung des staatlichen Rechts gegenüber gesellschaftlichen Normen (insbesondere von Religionsgemeinschaften) im Fall der Beschneidung mit Blick auf die kollidierenden Güter wünschenswert ist und wie die vorgelegten Gesetzentwürfe vor diesem Hintergrund zu bewerten sind.
Wann / Wo: Donnerstag, 6. Dezember 2012 19.30 Uhr
Hörsaal II, Hauptgebäude der Universität,
Albertus Magnus-Platz, 50923 Köln
Bei Rückfragen: Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Rechtstheorie
Klaas Hendrik Eller
Tel. 0221 – 470-1438
E-mail: klaas.eller@uni-koeln.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin, Recht
regional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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