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30.01.2013 11:31

Dem Todesurteil widersprechen

Ricarda Wessinghage Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a. M.

    Auf dem 7. Frankfurter Lungenkrebskongress werden die neusten Erkenntnisse zur Therapie des Lungenkarzinoms diskutiert.

    Lungenkrebs ist die Krebstodesursache Nummer eins in Deutschland. Im Gegensatz zu anderen Krebserkrankungen ist die ansteigende Tendenz nach wie vor ungebrochen. Dennoch wurden in den letzten Jahren zahlreiche Erkenntnisse gewonnen, die Hoffnung machen.
    Diese Erkenntnisse im klinischen Alltag direkt verfügbar zu machen, ist eine der Kernaufgaben des Onkologischen Spitzenzentrums UCT Frankfurt. Das Klinikum der J.W. Goethe-Universität und das Krankenhaus Nordwest bilden gemeinsam dieses offene Netzwerk. Mit zunehmender Transparenz der klinischen und wissenschaftlichen Aktivitäten schaffen die beiden Häuser standortübergreifend eine Plattform, auf der neue Entwicklungen der Krebsforschung beschleunigt und deren Ergebnisse direkt im Netzwerk verfügbar gemacht werden.

    Kongress ermöglicht Forschungstransfer
    Am 2. Februar findet am Klinikum der J.W. Goethe-Universität der 7. Frankfurter Lungenkrebskongress statt. Bei der Tagung werden aus dem Onkologischen Spitzenzentrum UCT die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie von renommierten Spezialisten vorgestellt. Die Veranstaltung hat sich inzwischen weit über die Grenzen der Rhein-Main-Region hinaus zu einem festen Bestandteil der Kooperation und Kommunikation rund um das Lungenkarzinom des UCT Frankfurt entwickelt.
    „Die Versorgung von Patienten mit einem Lungenkarzinom kann auf Spitzenniveau nicht mehr allein von einem Spezialisten sichergestellt werden, sondern ist nur in einem multiprofessionellen und interdisziplinären Team zu gewährleisten“, erläutert Prof. TOF Wagner, Leiter des Universitären Lungenkrebszentrums Frankfurt und einer der beiden wissenschaftlichen Tagungsleiter. „Der Frankfurter Lungenkrebskongress bietet daher auch denjenigen die Möglichkeit zum fachlichen Austausch, die nicht immer Zugriff auf alle relevanten Akteure vor Ort haben. Ärzte und andere Mitglieder der Behandlungsteams können hier den aktuellen wissenschaftlichen Stand erfahren, ihre eigenen Erfahrungen einbringen und Fragen mit den Experten diskutieren.“

    Komplexe rechtliche Rahmenbedingungen
    In diesem Jahr stehen auch schwierige Themen auf dem Programm. „Wir müssen ein ziemlich komplexes Betreuungskonzept beim Lungenkarzinom umsetzen, um alle Aspekte und den ganzen Patienten in den Blick zu nehmen. Das ist in der von Sparzwängen geprägten gesundheitspolitischen Landschaft nicht immer leicht. Umso wichtiger ist, dass wir nicht nur die medizinischen, sondern auch die ökonomischen Grenzen und Möglichkeiten genau kennen“, erklärt Prof. Elke Jäger, Chefärztin der Klinik für Onkologie und Hämatologie am Krankenhaus Nordwest, die mit Prof. Wagner den Kongress leitet. Dementsprechend stehen neben Vorträgen zu neuen Therapieentwicklungen auch das „Versorgungsstrukturgesetz“ und die „ambulante spezialärztliche Versorgung“ auf der Themenliste.

    Wenn Sie mehr Informationen zum Thema erhalten möchten, können Sie sich an den wissenschaftliche Tagungsleiter, Prof. Dr. TOF Wagner, wenden: 069 6301-6336 oder t.wagner@em.uni-frankfurt.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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