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10/27/2008 16:32

GWK besiegelt neues Forschungszentrum für Greifswald - Pharma-Institut wurde als Neubau von nationaler Bedeutung eingestuft

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (gwk-bonn.de) von Bund und Ländern hat auf ihrer heutigen Sitzung unter Leitung der Vorsitzenden, Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan, die endgültige Genehmigung für den Neubau eines Kompetenzzentrums zur Arzneimittelforschung in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald (Greifswald Center of Drug Absorption and Drug Transport - C_DAT/cdat-greifswald.de) erteilt. Damit ist der Weg für den 17,3 Mio. Euro teuren Life-Science-Bau auf dem Naturwissenschaftlichen Campus am Berthold-Beitz-Platz frei.

"Die Universität Greifswald betreibt naturwissenschaftliche Spitzenforschung von nationaler Bedeutung. Auf dieses Ergebnis der strengen Begutachtungen im bundesweiten Wettbewerb", so Rektor Prof. Rainer Westermann, "können Antragsteller und Universität stolz sein. Jetzt muss mit aller Kraft der vom Bund geförderte Bau schnell realisiert werden."
"Das ist ein guter Tag für Greifswald", begrüßte auch Heyo K. Kroemer, Dekan der Medizinischen Fakultät und Pharmakologe, die Entscheidung des Bonner Gremiums. "Neben Greifswald konnte sich in den neuen Bundesländern lediglich die Universitätsstadt Jena unter den 17 Teilnehmern der Endrunde durchsetzen. Der Erfolg ist die Bestätigung für den Greifswalder Weg, konsequent auf Forschungskonzentration und interdisziplinäre Zusammenarbeit zu setzen. An dem konkreten Projekt waren maßgeblich die Greifswalder Universitätsprofessoren Werner Siegmund, Werner Weitschies, Dieter Rosskopf und Thomas Schweder beteiligt. Bereits vergangenes Jahr hatte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 2,5 Mio. Euro für die Arzneimittelforschung nach Greifswald vergeben. Die neuen Tierversuchsflächen im BioTechnikum sowie der Hightech-Kleintier-MRT wurden ebenfalls 2007 in Betrieb genommen.
Im Zuge der Föderalismusreform hat sich der Bund seit 2007 weitgehend aus der Finanzierung von Hochschulbauten zurückgezogen und beteiligt sich nur noch an ausgewählten Bauten von nationaler Bedeutung. Auf Empfehlung des Wissenschaftsrates wurden erstmalig 17 Sonderförderanträge von insgesamt 52 für die Endrunde ausgewählt, die die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz heute in Bonn bestätigte. Die GWK mit Vertretern des Bundes und der Landesregierungen ist seit Jahresbeginn die Nachfolgeorganisation der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK).
"In knapp zwei Jahren werden in Greifswald unter modernsten Laborbedingungen allgemeine und klinische Pharmakologen, pharmazeutische Technologen und Biotechnologen sowie Radiologen und weitere Wissenschaftler unter einem Dach forschen. Das ist in der Form einzigartig", betonte Kroemer. Die Arbeitsschwerpunkte liegen dabei in der Erforschung der verbesserten Wirkungsweise und Aufnahme von Medikamenten im menschlichen Körper. "Die medizinisch-pharmakologische Spitzenforschung entwickelt sich somit zunehmend zum Aushängeschild und Markenzeichen für Greifswald", so der Dekan abschließend.

Medizinische Fakultät
Dekan: Prof. Dr. Heyo K. Kroemer
Fleischmannstraße 8, 17475 Greifswald
T +49 3834 86-50 00
E dekamed@uni-greifswald.de
www.klinikum.uni-greifswald.de


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Ansicht des Modells des neuen Pharmakologie-Institutes. Bund und Land teilen sich die Kosten des Forschungszentrums, das sich nahtlos in das bauliche Gefüge des neuen Campus einfügt.
Ansicht des Modells des neuen Pharmakologie-Institutes. Bund und Land teilen sich die Kosten des For ...

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Addendum from 10/27/2008

Bitte berichtigen Sie im ersten Zitat von Prof. Kroemer den Namen der Stadt. Nicht Jena, sondern Cottbus ist der zweite Standort für die Forschungsbauten von nationaler Bedeutung.


Criteria of this press release:
Medicine
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German


 

Ansicht des Modells des neuen Pharmakologie-Institutes. Bund und Land teilen sich die Kosten des Forschungszentrums, das sich nahtlos in das bauliche Gefüge des neuen Campus einfügt.


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