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01.03.2012 10:00

Service des WSI-Tarifarchivs - Tarifrunde 2012: Überblick über die Lohnforderungen

Rainer Jung Abt. Öffentlichkeitsarbeit
Hans-Böckler-Stiftung

    Service des WSI-Tarifarchivs - Tarifrunde 2012: Überblick über die Lohnforderungen

    Insgesamt laufen von Ende 2011 bis Ende 2012 die Einkommenstarifverträge für rund 9,1 Millionen Beschäftigte aus. Jetzt tritt die Tarifrunde 2012 in die Phase der Verhandlungen: Heute beginnen die Verhandlungen im öffentlichen Dienst für Bund und Gemeinden und im Bankgewerbe, in Kürze startet auch die Metall- und Elektroindustrie, später folgen u.a. die chemische Industrie und zahlreiche andere Branchen. Die Tarifforderungen bewegen sich zwischen 5 und 7 Prozent, wie die folgende Übersicht zeigt:

    Tarifliche Entgeltforderungen 2012 (Branche - Gewerkschaft - Forderung):

    Bankgewerbe - ver.di - 6,0 %

    Chemische Industrie - IG BCE - 6,0 %

    Deutsche Post AG - ver.di - 7,0 %

    Deutsche Telekom AG - ver.di - 6,5 %

    Metall- und Elektroindustrie - IG Metall - 6,5 %

    Nahrung-Genuss-Gaststätten - NGG - 5 – 6 %

    Öffentlicher Dienst (Bund und Gemeinden) - ver.di - 6,5 %, mind. 200 €

    Volkswagen AG - IG Metall - 6,5 %

    Quelle: WSI-Tarifarchiv

    Darüber hinaus stellen die Gewerkschaften zum Teil weitere Forderungen wie zum Beispiel die unbefristete Übernahme der Ausgebildeten (u. a. Metall, öffentlicher Dienst), Begrenzung und mehr Mitbestimmung bei der Leiharbeit (Metall), Gestaltung der Lebensarbeitszeit (Chemie), Gesundheits- und Belastungsschutz (Bankgewerbe).

    In einigen kleineren Bereichen wurden bereits erste Abschlüsse getätigt, sie beinhalten tarifliche Steigerungen von zum Teil deutlich mehr als 3 Prozent, bei der Deutschen Post AG von genau 4,0 Prozent.

    Ansprechpartner in der Hans Böckler Stiftung

    Dr. Reinhard Bispinck
    Leiter des WSI-Tarifarchivs
    Tel.: 0211-7778-232
    E-Mail: Reinhard-Bispinck@boeckler.de

    Rainer Jung
    Leiter Pressestelle
    Tel.: 0211-7778-150
    E-Mail: Rainer-Jung@boeckler.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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