Warum beklagen unzählige Menschen, dass sie von ihren Chefs respektlos behandelt werden? Warum berichten so viele Berufstätige von verrückten, sinnlosen Abläufen in Unternehmen? Steigen nur besonders skrupellose Menschen auf? Oder sind es Menschen mit Persönlichkeitsdefiziten, die Machtpositionen in Unternehmen innehaben? Zu diesen Fragen nimmt Myriam Bechtoldt Stellung. Die Professorin für Organisational Behaviour an der Frankfurt School of Finance & Management ist Psychologin und hat eine Ausbildung in systemischer Psychotherapie absolviert. Jetzt hat sie das Nachwort zum Nachfolge-Band des Bestsellers „Ich arbeite in einem Irrenhaus“ von Martin Wehrle verfasst. Der zweite Band ist vor einigen Tagen unter dem Titel „Ich arbeite immer noch in einem Irrenhaus“ bei Econ erschienen.
Anhand wissenschaftlicher Studien zeigt Myriam Bechtoldt auf, dass Menschen ihr Verhalten mit dem Machtgewinn, der mit Führungspositionen einhergeht, ändern und oftmals gedankenloser und weniger empathisch agieren. Außerdem verurteilen viele mit zunehmender Machtposition das Fehlverhalten von anderen strenger als das eigene, was bei Mitarbeitern zu steigender Unzufriedenheit führt. Ihre Motivation und Engagement nehmen ab. Leistungsbereite und -freudige Mitarbeiter sind aber die Grundvoraussetzung, damit Organisationen erfolgreich sein können. Myriam Bechtoldt empfiehlt, dass Unternehmen analysieren sollten, was ihre Mitarbeiter konkret unzufrieden macht und ihre Leistung ausbremst. Stärkere Kontrollen würden sie jedenfalls nicht wieder motivieren. Im Nachwort zu Martin Wehrles Buch zeigt Myriam Bechtoldt Ansätze auf, mit denen Unternehmen eine Atmosphäre schaffen können, die zu Engagement einlädt.
Das Buch „Ich arbeite immer noch in einem Irrenhaus“ mit Myriam Bechtoldts Nachwort ist bei ECON erhältlich: http://www.ullsteinbuchverlage.de/econ/buch.php?id=42047&page=termine
Darüber hinaus steht Myriam Bechtoldt für Gespräche und Interviews zu ihren Forschungsthemen zur Verfügung.
Über Myriam Bechtoldt
Myriam Bechtoldt hat seit August 2012 die Professur für Organisational Behaviour an der Frankfurt School of Finance & Management inne. Sie ist Diplom-Psychologin. Nach ihrer Promotion im Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie war sie Assistant Professor an der Universiteit van Amsterdam (Niederlande) und Gastwissenschaftlerin an der Sungkyungkwan University in Seoul (Süd-Korea). Sie habilitierte 2011 an der Goethe-Universität Frankfurt. Emotionen am Arbeitsplatz, insbesondere emotionale Intelligenz und Emotionsarbeit im Dienstleistungsbereich, Stress und Gesundheit am Arbeitsplatz sowie Kreativität und Innovation sind ihre wesentlichen Forschungsinteressen. Myriam Bechtoldt hat eine Ausbildung in systemischer Psychotherapie abgeschlossen. Vor ihrer wissenschaftlichen Laufbahn hat sie ein Volontariat im Print-Journalismus absolviert und als Redakteurin gearbeitet. Ihre Schwerpunkte:
- Emotionale Intelligenz
- Mobbing
- Stress und psychische Gesundheit am Arbeitsplatz
- Emotionale Anforderungen in Kunden-Interaktionen
http://www.ullsteinbuchverlage.de/econ/buch.php?id=42047&page=termine
http://www.frankfurt-school.de/content/de/who_we_are/staff/bechtoldt.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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