Dr. Elke Luise Barnstedt, bisher Direktorin beim Bundesverfassungsgericht, verstärkt ab 1. Januar 2011 das Präsidium des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Als neue Vizepräsidentin wird sie für den Bereich Personal einschließlich Recht zuständig sein. Der Wechsel ans KIT ist auch eine Rückkehr an ihre frühere Wirkungsstätte in neuer Position. 1988 trat Elke Barnstedt in die Verwaltung der damaligen Universität Karlsruhe ein, von Dezember 1992 bis September 1994 war sie Stellvertreterin des damaligen Kanzlers Dr. Gerhard Selmayr.
Mit Elke Barnstedt als sechstem Mitglied ist das Präsidium des KIT nun komplett. Dem Präsidium gehören neben Professor Eberhard Umbach und Professor Horst Hippler als Präsidenten die Vizepräsidenten Professor Detlef Löhe (Forschung und Information), Dr. Peter Fritz (Forschung und Innovation) sowie Dr. Alexander Kurz (Wirtschaft und Finanzen) an. Alexander Kurz leitete bislang kommissarisch auch den Personalbereich. Diesen übernimmt nun Elke Barnstedt.
„Es ist sehr attraktiv und faszinierend für mich, an diesem außergewöhnlichen Werk und am weiteren Gelingen des KIT mitarbeiten zu dürfen“, betont die künftige Vizepräsidentin. Voraussetzung für ihr Handeln und Wirken am KIT sei, so Barnstedt, zunächst eine persönliche Bestandsaufnahme: „Ein wichtiges Anliegen zum Start meiner Tätigkeit wird es sein, mit den Menschen, die am KIT in den Fakultäten, Instituten und Einrichtungen arbeiten, zu reden und zuzuhören.“ Internationalität, die attraktive Gestaltung des Arbeitsplatzes für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Vermittlung von essenziellen Schlüsselkompetenzen für die Arbeitswelt von morgen seien wichtige Bausteine und Ziele, so Barnstedt.
„Der Wechsel von Frau Barnstedt in die KIT-Leitung ist ein gutes Signal für die Vorwärtsentwicklung des KIT“, betonen die Präsidenten des Karlsruher Instituts für Technologie, Professor Eberhard Umbach und Professor Horst Hippler. „Wir begrüßen es sehr, dass wir diese erfahrene Persönlichkeit in der Gerichtsbarkeit und im universitären Bereich als sechstes Präsidiumsmitglied gewinnen konnten und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Frau Barnstedt.“
Dr. Elke Luise Barnstedt wurde am 18. Februar 1956 in Dernbach (Kreis Montabaur) geboren. An der Universität Göttingen studierte sie Rechtswissenschaften und promovierte nach der Zweiten Juristischen Staatsprüfung 1988 zum Thema „Die Durchführung der Gemeinsamen Marktordnung in der Bundesrepublik“. Während dieser Zeit war sie Mitarbeiterin am Institut für Landwirtschaftsrecht der Universität Göttingen und Akademische Rätin an der Universität Osnabrück. 1988 kam Barnstedt an die damalige Universität Karlsruhe und war von Dezember 1992 bis September 1994 Stellvertreterin des Kanzlers. Nach ihrer Zeit an der Universität Karlsruhe wurde sie im Oktober 1994 zur Kanzlerin der Universität Konstanz ernannt. Seit Januar 1999 hat Barnstedt das Amt als Direktorin beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe inne.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und staatliche Einrichtung des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.
Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu
Das Foto steht in druckfähiger Qualität auf www.kit.edu zum Download bereit und kann angefordert werden unter: pressestelle@kit.edu oder +49 721 608-7414.
Dr. Elke Luise Barnstedt (Foto: Sandra Göttisheim)
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