idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.06.2011 12:01

Beraterbrache im Stresstest – Studie untersucht die Geschäftsmodelle der Top-Unternehmensberatungen

Eva Tritschler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

    Rund 70 Prozent der Beratungskunden sind der Meinung, dass Berater ihr eigenes Geschäft schlecht auf die Zukunft vorbereiten. So eine Umfrage des MBA-Forschungszentrums an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, deren Ergebnisse am Freitag, 17. Juni 2011, beim Rheinbacher MBA-Forum „Consulting 2011" vorgestellt werden. In der Studie wurden die Organisationsstrukturen, die Beratungsangebote, die Zusammenarbeit mit Kunden, die Entlohnungsmodelle und das Vordenkertum der Berater untersucht. Dabei sehen zwei von drei Unternehmen (65 Prozent) die Beraterbranche nicht mehr als die maßgeblichen Vordenker der deutschen Wirtschaft an.

    Rund 70 Prozent der Beratungskunden sind der Meinung, dass Berater ihr eigenes Geschäft schlecht auf die Zukunft vorbereiten. So eine Umfrage des MBA-Forschungszentrums an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, deren Ergebnisse am Freitag, 17. Juni 2011, beim Rheinbacher MBA-Forum „Consulting 2011" vorgestellt werden. In der Studie wurden die Organisationsstrukturen, die Beratungsangebote, die Zusammenarbeit mit Kunden, die Entlohnungsmodelle und das Vordenkertum der Berater untersucht. Dabei sehen zwei von drei Unternehmen (65 Prozent) die Beraterbranche nicht mehr als die maßgeblichen Vordenker der deutschen Wirtschaft an.

    Die Fähigkeit, zukünftige Herausforderungen frühzeitig zu identifizieren und Lösungsstrategien vorausschauend zu entwickeln, wird ihnen zunehmend abgesprochen. Jedes zweite Unternehmen (48 Prozent) schätzt zudem auch die Entlohnungsmodelle der Beratungsfirmen als nicht zukunftssicher ein. Hier wird insbesondere die mangelnde Flexibilität und Erfolgsabhängigkeit kritisiert.

    Etwa ein Drittel der befragten Entscheider (30 Prozent) sieht darüber hinaus auch organisatorische Barrieren für Beratungsunternehmen. Der zunehmend gesättigte Beratungsmarkt lässt die wachstumsorientierten Organisationsstrukturen an Grenzen stoßen und erschwert die Rekrutierung von Top-Absolventen.

    Die Formen der Zusammenarbeit mit Kunden werden von einem Viertel der Befragten (24 Prozent) als nicht zukunftssicher bewertet. Noch immer wird vor allem der unzureichende Kompetenztransfer von Beratern zu Kunden kritisiert. Die Beratungsangebote scheinen dagegen den Bedürfnissen der Kunden zu entsprechen. Nur jeder zehnte Entscheider (8 Prozent) glaubt nicht, dass die Berater in der Lage sind, ihre Beratungsleistungen zukunftsfähig zu machen.

    Die Ergebnisse basieren auf einer im Mai und Juni 2011 durchgeführten telefonischen Befragung von 134 Entscheidern aus dem Top- und Senior-Management von Wirtschaftsunternehmen.

    Interessierte können die Studie mit den Autoren und mit renommierten Vertretern der Beratungsbranche am

    Freitag, 17. Juni 2011,
    beim Rheinbacher MBA-Forum „Consulting 2011“
    ab 15.15 Uhr diskutieren:
    Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
    von-Liebig-Straße 20 in 53359 Rheinbach

    Es moderiert Thomas Kuhn, Redakteur bei der "Wirtschaftswoche".

    Die Teilnahme am Forum ist kostenfrei.

    Die Teilnahme am Forum ist kostenfrei, aus organisatorischen Gründen wird bis zum 15. Juni 2011 um Anmeldung gebeten bei Karsten Heinrich (karsten.heinrich@h-brs.de, Tel. + 49 2241 865 445).

    Kontakt:
    Professor Christoph Wamser
    MBA-Forschungszentrum
    Fachbereich Wirtschaft Rheinbach
    Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
    Tel. 02241/865-445
    E-Mail: christoph.wamser@h-brs.de


    Weitere Informationen:

    http://www.mba-rheinbach.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Pressetermine
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).