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28.06.2012 12:13

Sonderausgabe des "standpunkt : sozial" zur Jugendhilfereform in Hamburg

Dr. Katharina Ceyp-Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    Zur sozialräumlichen Jugendhilfereform in Hamburg gibt die Fakultät Wirtschaft und Soziales der HAW Hamburg eine Sonderausgabe ihrer Fachzeitschrift "standpunkt : sozial" heraus.

    In der aktuellen Sonderausgabe "Sozialräumliche Jugendhilfereform in Hamburg - vereinbar mit dem SGB VIII? Rechtsgutachten, Kritik und Umsetzungsmöglichkeiten" befassen sich die Autoren mit den Auswirkungen der sozialräumlichen Jugendhilfereform in Hamburg. Kernstück ist ein juristisches Gutachten von Professor Knut Hinrichs vom Department Soziale Arbeit der HAW Hamburg, das vom Jugendhilfeträger "Miko" initiiert wurde. Bei der Jugendhilfereform geht es im Wesentlichen um eine Umsteuerung der Jugendhilfeangebote: Sozialraumangebote (SHA) sollen Vorrang vor Einzelfallhilfen (HZE - Hilfen zur Erziehung) erhalten. Erklärtes Ziel ist dabei die Senkung der Kosten in der Jugendhilfe.

    In seinem Gutachten prüft Hinrichs, inwieweit die Neuen Hilfen/SHA mit den Sozialgesetzen (SGB VIII) vereinbar sind. Er kommt dabei zu dem Schluss, dass die neue Art der Steuerung rechtswidrig ist. Denn die Hilfe müsse bedarfsgerecht sein, Klienten hätten ein Wunsch- und Wahlrecht, das mit der Reform ausgehebelt werde. Es bleibe abzuwarten, ob die Jugendhilfe in Hamburg besser wird, ob sich die erwartete Kostendämpfung einstellt und ob die Reform vor den kritischen Augen der Verwaltungsgerichtsbarkeit und der Vergabekammer standhalten wird.

    In den weiteren Beiträgen des "standpunkt : sozial" stehen die konkreten Auswirkungen der Reform im Fokus: Prof. Dr. Jack Weber, Experte an der HAW Hamburg für Soziale Arbeit und Kinder- und Jugendhilfe, bewertet die "Sozialräumlichen Hilfen und Angebote" aus sozialpädagogischer und jugendhilfepolitischer Sicht. Prof. Dr. Andreas Langer, ebenfalls vom Department Soziale Arbeit, beschäftigt sich mit der Frage nach den Folgen der Reform für die Jugendhilfe und Ganztagsschule. Zu guter Letzt entwickelt ein Autorenteam des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Hamburg ein Konzept, das die Möglichkeiten der SHA nutzen will, dabei aber auch die Probleme in der praktischen Umsetzung im Blick behält.

    Bestellung:
    Das Sonderheft "Sozialräumliche Jugendhilfereform in Hamburg - vereinbar mit dem SGB VIII? Rechtsgutachten, Kritik und Umsetzungsmöglichkeiten" der Zeitschrift "standpunkt : sozial" kann zum Preis von 12,00 EUR (inkl. Versand) per E-Mail bestellt werden: standpunkt_sozial@haw-hamburg.de
    Für 10,00 EUR liegt es bereit im Servicebüro der HAW Hamburg, Fakultät Wirtschaft und Soziales, Alexanderstraße 1, 20099 Hamburg.

    Kontakt:
    Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg
    Fakultät Wirtschaft und Soziales
    Prof. Dr. Knut Hinrichs
    T +49.40.2548-3333
    knut.hinrichs@haw-hamburg.de


    Bilder

    Titelbild der Sonderausgabe "standpunkt : sozial" zur Jugendhilfereform in Hamburg
    Titelbild der Sonderausgabe "standpunkt : sozial" zur Jugendhilfereform in Hamburg


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Titelbild der Sonderausgabe "standpunkt : sozial" zur Jugendhilfereform in Hamburg


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