Öffentliche Podiumsdiskussion am 13. September im Universitätsklinikum Freiburg
Die schweren Vorwürfe, die in den vergangenen Wochen gegen die Transplantationszentren in Göttingen und Regensburg erhoben wurden, haben das Vertrauen in die Transplantationsmedizin erschüttert. Für Menschen, die verzweifelt auf ein Spenderorgan warten, ist das eine Katastrophe, ebenso für Ärzte, die heilen und ihren Patienten auf ehrliche Weise helfen wollen. Potentielle Spender sind verunsichert, ihre Angehörigen nicht weniger.
In einer Podiumsdiskussion, die gemeinsam von der Bezirksärztekammer Südbaden und dem Universitätsklinikum Freiburg organisiert wird, diskutieren Ärzte, Kritiker, Patienten und das Publikum nun die Frage:
Ist der Transplantationsmedizin noch zu trauen?
Donnerstag, den 13. September 2012,
um 19.30 Uhr, Hörsaal der Universitäts-Frauenklinik,
Hugstetter Straße 55, Freiburg
Der Vorsitzende der Bezirksärztekammer Südbaden wird über die Hintergründe der Geschehnisse in Göttingen und Regensburg berichten und erläutern, wie solche Vorkommnisse in Zukunft verhindert werden sollen. Am Beispiel einer Herztransplantation erklärt der Ärztliche Direktor der Freiburger Herz- und Gefäßchirurgie am Universitäts-Herzzentrum Freiburg ∙ Bad Krozingen sämtliche Schritte dieses Prozesses: von der Organspende über die Vergabe bis zum Einsatz beim Empfänger. Was Hirntod bedeutet und wie er festgestellt wird, schildert einer der verantwortlichen Neurologen des Universitätsklinikums. Eine transplantierte Patientin erzählt von ihrem langen Warten auf ein Spenderherz, der Operation sowie den Schwierigkeiten und dem Glück danach. Nach den Kurvorträgen ist ausreichend Zeit für Fragen an die Experten und für die Diskussion. Moderiert wird die Veranstaltung von zwei Journalisten der Badischen Zeitung.
Der Eintritt ist frei.
Kontakt:
Karin Bundschuh
Pressesprecherin
Universitätsklinikum Freiburg
Tel.: 0761/270-20060
Fax: 0761/270-19090
E-Mail: karin.bundschuh@uniklinik-freiburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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regional
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Deutsch
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