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23.10.2012 10:51

Tief im Südwesten: Erster Professor der TFH Georg Agricola zu Gast an namibischer Partneruni

Stephan Düppe Pressestelle
Technische Fachhochschule Georg Agricola

    Normalerweise lehrt er „tief im Westen“, an der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola in Bochum. Doch zu Beginn des aktuellen Wintersemesters wechselte Professor Dr. Michael Hegemann Unterrichtssprache und Kontinent: Als erster Gastdozent der TFH unterrichtete er im Südwesten Afrikas am Polytechnic of Namibia, der Partneruniversität der Bochumer Ingenieurhochschule in Windhoek.

    Professor Hegemann vermittelte in einem 45-stündigen Blockkurs rund 20 fortgeschrittenen Studierenden des Bachelor-Studiengangs Mining Engineering sein Fachgebiet Bergvermessung. Dabei ging es um die Themen Exploration, Vermessung über und unter Tage, Dokumentation in Rissen, Karten und Plänen, Lagerstättenplanung, Bodenbewegungen, CAD-Bearbeitung und Altbergbau.

    Das südwestafrikanische Namibia gehört zu den weltweit führenden Produzenten von Diamanten, Uran, Zink und Fluorit, außerdem werden dort auch Gold, Kupfer, Blei und Salz abgebaut. Wie anderen führenden Bergbaunationen droht auch Namibia ein Fachkräftemangel im Berufsfeld Bergbau-Ingenieurwesen, der sich durch die Eröffnung neuer Bergwerke noch verschärfen könnte. Vor diesem Hintergrund hat das Polytechnic of Namibia ein eigenes Bergbauinstitut (Mining Engineering Department) gegründet, und dort 2009 den Bachelor-Studiengang „Mining Engineering“ eingerichtet, in den zurzeit rund 100 Studierende eingeschrieben sind. Sie sollen die zukünftige Nachfrage nach Nachwuchsingenieuren aus Namibia und der Region befriedigen. Bisher erfolgte deren Ausbildung überwiegend in Südafrika.

    Die TFH Georg Agricola und das Polytechnic of Namibia haben im August 2011 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Mit ihrer Zusammenarbeit wollen beide Hochschulen ihre Stärken auf den Gebieten Rohstoffgewinnung und Bergbau weiter ausbauen und vom gegenseitigen Know-how profitieren. Das Polytechnic of Namibia mit Hauptsitz in Windhoek ist neben der University of Namibia die zentrale Ausbildungsstätte für den Ingenieurnachwuchs des Landes. Zurzeit sind rund 12.000 Studierende an der Hochschule eingeschrieben, davon rund 1.000 in der Fakultät für Ingenieurwesen (School of Engineering). Zum Vergleich: An der TFH Georg Agricola sind zurzeit rund 2.200 Studierende eingeschrieben.


    Bilder

    Prof. Dr. Michael Hegemann (hintere Reihe, 5.v.r.), mit seinen Studierenden am Polytechnic of Namibia
    Prof. Dr. Michael Hegemann (hintere Reihe, 5.v.r.), mit seinen Studierenden am Polytechnic of Namibi ...
    Foto: TFH
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Geowissenschaften
    überregional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Michael Hegemann (hintere Reihe, 5.v.r.), mit seinen Studierenden am Polytechnic of Namibia


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