idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.01.2013 14:39

Ausstellung zum Semesterabschluss: Studierende entwerfen „provisorische“ Mode

Dr. Katharina Ceyp-Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    Provisorien sind selten perfekt. Bei den Kleidungsstücken, die Studierende vom Modecampus Armgartstraße unter dem Stichwort „provisorisch“ entworfen haben, ist das auch gar nicht gewollt. Wie tragbar ihre Entwürfe dennoch sind, zeigt am 25. Januar 2013, ab 18 Uhr die Semesterabschluss-Ausstellung „When too perfect, lieber Gott böse“ in einem Rohbau des Architekturbüros BeL der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg.

    „When too perfect, lieber Gott böse“: Dieses Zitat des US-amerikanischen Musikers und bildenden Künstlers Nam June Paik (1932-2006) wählten die Modedesign-Studierenden als Titel ihrer Ausstellung zum Semesterabschluss. Die gezeigten Arbeiten sind ein Experiment, das im Rahmen eines Seminars bei Jürgen Frisch, Professor für Modedesign, und Karolin Violante, Lehrbeauftragte, an der HAW Hamburg entstand.

    „Wir Menschen streben meist nach Perfektion. Unsere Studierenden haben sich hingegen dem Provisorischen gewidmet und kultivieren das Unperfekte“, sagt Professor Frisch. In den letzten Monaten erarbeiteten die Studierenden Kleiderpuppen aus untypischen Materialien wie Stroh, Kaffeesäcken oder Holzstöcken. Es entstanden kugelrunde Figuren aus Hasendraht, ein Tintenfisch aus Strumpfhosen oder eine Puppe aus einem umgedrehten Bügelbrett. Anhand der Maße dieser eher „unförmigen Models“ entwarfen die Studierenden Outfits, die anschließend von echten Menschen getragen werden sollen – auch wenn sie ihnen nicht perfekt passen.

    „Über die seltsamen Formen der Puppen sind wir zu einer sehr interessanten, durchaus tragbaren Mode gekommen. Wer hätte gedacht, dass ein Kleidungsstück, das man für einen Wasserball genäht hat, auch einem menschlichen Körper sehr gut steht, weil es so tolle Falten wirft?“ so Professor Frisch.

    Auch der Veranstaltungsort ist „provisorisch“: Die Kleiderpuppen, Outfits und eine dazugehörige Fotoserie von Maximilian Bartsch werden im Rohbau des Architekturbüros BeL gezeigt, das im Rahmen des Projekts „Grundbau und Siedler“ der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg in Wilhelmsburg gebaut wird.

    Semesterabschluss-Ausstellung:
    „When too perfect, lieber Gott böse“
    Studierende des Modecampus Armgartstraße der HAW Hamburg zeigen Provisorien

    Freitag, den 25. Januar 2013, ab 18.00 Uhr
    am Inselpark 11, Hamburg-Wilhelmsburg

    Der Eintritt ist frei.
    Fotos: Maximilian Bartsch

    Kontakt:
    HAW Hamburg
    Jürgen Frisch
    Professor für Modedesign
    Department Design
    T +49.40.428 75-4658
    juergen.frisch@haw-hamburg.de

    Sandra Ritter
    Studierende Modedesign
    T +49.176-20 49 57 84
    sani-kasten@web.de


    Bilder

    Was für eine Tintenfisch-Puppe entworfen wurde, steht auch Menschen gut. Fotos: Maximilian Bartsch
    Was für eine Tintenfisch-Puppe entworfen wurde, steht auch Menschen gut. Fotos: Maximilian Bartsch


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Kunst / Design
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Was für eine Tintenfisch-Puppe entworfen wurde, steht auch Menschen gut. Fotos: Maximilian Bartsch


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).